Commodus

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Commodus als Herkules

Commodus (geb. 31. August 161 in Lanuvium, gest. 31. Dezember 192 in Rom) war römischer Kaiser von 180 bis 192.

Leben

Als Sohn des Kaisers Marcus Aurelius war er seit 177 Mitkaiser, seit 180 alleiniger Herrscher des römischen Imperiums. Als solcher beendete er den Krieg gegen die Germanen. Er führte ein persönliches Regiment und war wegen der Verteilung von Brot und Abhaltung vieler Spiele beim Volk beliebt, beim Senat dafür umso unbeliebter. In der Arena kämpfte er gern selbst als Gladiator und zeigte sich als neuer Herkules. Schließlich benannte er Rom in „Urbs Commodiana“, den Senat in „Senatus Commodianus“ um und wurde infolge einer Privatintrige am 31. Dezember 192 umgebracht. Zunächst verdammt, erhob ihn sein Nachfolger Septimius Severus unter die Staatsgötter.

Verfilmungen

  • In der Der Untergang des Römischen Reiches (1963) wird Commodus dargestellt von Christopher Plummer, sein Vater Marcus Aurelius von Alec Guiness.
  • Commodus erscheint auch als eine der Hauptfiguren im 2000 erschienenen Historienfilm Gladiator, wo er von Joaquín Phoenix gespielt wird. Die Filmdarstellung beruht aber nur bedingt auf der wirklichen Persönlichkeit des Kaisers.



Vorgänger Regierungszeit Nachfolger
Marcus Aurelius 180-192 Pertinax