Kaiser (Römisches Reich)

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Kaiser Augustus führte Imperator als Vornamen

Imperator (lat.) war bei den Römern der Antike der Titel für den Träger des Imperiums, dann eingeschränkt auf den Feldherrn, der nach einem entscheidenden Sieg von den Soldaten zum Imperator ausgerufen oder vom Senat ernannt wurde, aber nur für die Dauer des Imperiums.

Erläuterung

Erst Cäsar führte den Titel seit 45 v. u. Z. auf Lebenszeit wie einen Bestandteil seines Namens, weshalb sein Adoptivsohn Oktavian, der nachmalige Kaiser Augustus, ihn als Vornamen annahm.

Seither führten alle römischen Kaiser die Bezeichnung Imperator als Vornamen, außerdem aber als Titel, um auszudrücken, daß sie die alleinigen Oberbefehlshaber des Heeres waren. Daraus hat sich Imperator als Kaiserbezeichnung schlechthin entwickelt. Er wurde in Nachfolge der römischen Kaiser seit Karl (seit seiner Krönung am 25. Dezember 800) auch Namensbestandteil der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Als Kaiserbezeichnung ist Imperator auch in die romanischen Sprachen und ins Englische übergegangen.

Siehe auch

Literatur

  • Theodor Mommsen: Römisches Staatsrecht, Bd. 1 und 2, 3. Aufl. 1887
  • Donald McFayden: The History Of The Title Imperator Under The Roman Empire, Palala Press, 2015, ISBN 978-1347005484 (Erstveröffentlichung Chikago 1920) [88 Seiten]