Cromwell
| Titel: | Cromwell |
|---|---|
| Untertitel: | Vier Essays über die Führung einer Nation |
| Autor: | Hermann Oncken |
| Verleger: | G. Grote Verlag |
| Erscheinungsjahr: | 1935 |
Cromwell - Vier Essays über die Führung einer Nation ist ein Buch von den Historiker Hermann Oncken.
Rezeption
- „Das Buch behandelt den Staatsmann, dessen berühmtes Wort, daß der am weitesten Kommende nicht wisse, wohin er gehe, Ausdruck seines eigenen Schicksals ıst. Es betrachtet dann den Anfang der englischen Seemacht aus dem Plane einer protestantischen Weltpolitik und schildert endlich den wenig bekannten Versuch Cromwells, der englischen Seemacht an der deutschen Nordseeküste, in Bremen und Verden, Stützpunkte zu schaffen; ein wohl für die beiden Nationen gefährliches Unternehmen. Abgesehen von dieser Episode, die fast den Reiz der Entdeckung hat, behandelt das Buch das eigentlich Zeıtlose an Cromwell und seiner Epoche.
- Das Innerste, das die Epoche Cromwells, das heıßt der Einigung Englands, des entscheidenden Aufgangs englischer Seefahrt und Weltpolitik, erfüllte, schwand rasch und wurde durch Irdisch-Politisches ersetzt; aber die Völker leben endlich doch vom Kerne relıgiösen Feuers, das von ihren Staaten umschlossen wırd; dıese Glaubensglut, die im Lordprotektor lebendig war, ihn dem Großen entgegentrieb und in das Tragische hinüberriß, wird in dem ganzen Ausmaß ihrer geschichtlichen Bedeutung von Oncken bildhaft dargestellt.“[1]
- „Oncken gibt keine breit angeelegte Biographie Cromwells, sondern bringt dessen Wollen und Handeln in vier funkelnde Essays auf die klarste und knappste Formel. Wir werden mit einer Fülle von historischen Perspektiven und weltpolitischen Einsichten beschenkt. Die Cromwell-Essays sind eine erlesene Lektüre für nachdenkliche Menschen.“[2]
