DINKS

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Das euphemistische Akronym DINKS (engl.: Abkürzung aus „double income no kids“; dt.: kinderloses Doppeleinkommen) bezeichnet (Ehe-)Paare (um die Dreißig), die kinderlos bleiben und über ein doppeltes Einkommen verfügen: sogenannte Doppelkarrierepaare. Da beide Haushaltspartner voll erwerbstätig sein können, erwirtschaften sie ein relativ hohes Einkommen und sind damit eine beliebte Zielgruppe der Werbung. Der Ausdruck kommt ursprünglich aus dem Marketing und dient methodisch der Segmentierung von Kundengruppen. Bei einer beiläufigen, aufs bloß Modische bezogenen Verwendungsweise des Ausdrucks „DINKS“, wird völlig die Tatsache ignoriert, daß das deutsche Volk langsam völlig überaltert aufgrund der weitverbreiteten Kinderlosigkeit. Es handelt sich also gerade nicht um ein modisches – harmlos neben beliebig zu konstatierenden anderen modischen Erscheinungen auffallendes – Zeitkolorit, sondern vielmehr um einen äußerst ernsten Krisenzustand.

Weitere Schreibweisen sind DINKY oder DINKER. Ein ähnlicher – auf verwandte Erscheinungen des Traditionsverlustes und der sozialen Isolation bezogener – Begriff ist Yuppie.[1][2]

Ursachen

Die Ursachen für das Phänomen, das der Begriff DINKS bezeichnet, können verschiedenartig sein. An der großen Anzahl der kinderlosen Doppelverdiener sind zweifellos Bestrebungen eines Ungeistes der Umziehung und ein insgesamt besorgniserregender Werteverfall ursächlich wirksam. Nicht nur das Fernsehen zeigt in vielen Serienproduktionen ein völlig verzerrtes Bild einer idealen „Patchwork“-Familie. Ferner gibt es ausreichend „Literatur“, die versucht aufzuzeigen, warum eine Frau keine Kinder bekommen solle.[3][4]

Beispiele

In einigen Großstädten wie Hamburg oder Düsseldorf gibt es mittlerweile spezielle Wohnviertel für die Zielgruppe DINKS. Die Mieten sind vergleichsweise hoch und die dort großzügig vorhandenen Spielplätze oftmals leer.[5]

Siehe auch

Fußnoten

  1. Wouter van Gils/Gerbert Kraaykamp, The Emergence of Dual-Earner Couples. A Longitudinal Study of the Netherlands, in: International Sociology, Jg. 23, 2008, p. 345-366
  2. Cf. Chasin, A., Selling Out: The Gay and Lesbian Movement Goes to Market, New York: Palgrave, 2000; Fejes, F., „Advertising and the Political Economy of Lesbian/Gay Identity”, in E. R. Meehan and E. Riordan (eds.), Sex & Money: Feminism and Political Economy in the Media, Minneapolis: University of Minnesota Press, 2002.
  3. No Kid: 40 Gründe, keine Kinder zu haben von Corinne Maier und Kerstin Krolak
  4. 101 Gründe keine Kinder zu kriegen von Stefanie Baumm
  5. http://www.derhamburger.info/inhalt/persoenlichkeiten-und-portraits/winterhude-ist-spitze/