Das Buch der Deutschen

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DOKUMENTATION

MK-Monumentale Sonderanfertigung.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Das Buch der Deutschen
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1936
Laufzeit: 17 Minuten
Sprache: Deutsch
Produktionsfirma: Tolirag Ton- und Lichtbildreklame AG & Co.
Stab
Regie: Richard Skowronnek jr.
Drehbuch: Richard Skowronnek
Musik: Richard Ralf
Kamera: Walter Fuchs
Sprecher: Siegfried Schürenberg

Das Buch der Deutschen ist ein deutscher Kulturfilm aus dem Jahr 1936.

Anmerkungen

Die deutsche Beamtenschaft übergab dem Führer und Reichskanzler zu seinem 47. Geburtstag als Geschenk das auf 965 Pergamentseiten mit der Hand geschriebene Werk des Führers Mein Kampf. Dauerhafter als Papier sollte dieses Denkmal der Treue ein lebendiges Dokument aus der ersten Zeit des Nationalsozialismus ferneren Geschlechtern übermitteln werden. Symbolhaft wurde dadurch ausgedrückt daß das politische Lebensbuch des deutschen Volkes unvergänglich sein sollte. — Pergament war für dieses gewaltige Werk deshalb gewählt worden, weil das aus der Tierhaut gewonnene Schreibmateral nach menschlichen Begriffen nahezu unvergänglich ist, während Papier nach verhältnismäßig kurzer Zeit den Einflüssen der Zerstörung ausgesetzt ist. Und mit der Hand wurde es deshalb geschrieben, weil die Kunst des Schriftschreibens beinahe so gut wie vergessen war und erst ein paar Jahre zuvor auf diesem Gebiete eine Neubelebung einsetzte, die ihre Krönung in der Niederschrift des Standardwerkes des Nationalsozialismus, in des Führers „Mein Kampf“ fand. Hier wurde ein geistiger Niederschlag von zeitloser Größe in eine würdige, in ihrer kraftvollen Sachlichkeit überzeugende Form gebettet, die einmalig sein sollte.

Um einen Einblick in die Gestaltung dieses Buchwerkes zu geben, wurde von der Tolirag nach dem Drehbuch von Dr. Debus und Richard Skowronnek jr. in langwieriger und oft mühevoller Arbeit ein Kulturfilm hergestellt, der die Hauptarbeitsvorgänge zeigen sollte. Dieser Film sollte eindringlicher, als es mit Worten geschehen könnte, die Gestaltung des Buches schildern. Zugleich stellt er die politische Bedeutung des Werkes in den Vordergrund. Aus ihnen heraus führt das Buch „Mein Kampf“ mit dem Bildnis des Führers zum Licht. Dann ziehen die einzelnen Herstellungsphasen des Werkes vorbei, und den Ausgang geben unter den Klingen des Badenweiler Marsches die Massendemonstrationen des geeinten, freien Deutschland, eines glücklicheren Deutschland, das der Führer aus Schmach und Not herausgeholt hatte.

Der Film läßt die große —— ausschließlich handwerkliche Arbeit, die an dem Werk geleistet worden war, deutlich erkennen. Hier sieht man die Herstellung des Pergaments (in Mühlhausen in Thüringen, wo allein in Deutschland die Kunst zu der Pergamentzubereitung noch betrieben wird), die Förderung des Erzes für diesen Zweck und seine Verarbeitung zu Roheisen in Dillingen, das Schmieden der Einbanddeckelplatten aus diesem Eisen in Köln und schließlich die mühevolle Arbeit der Schreiber im Atelier in Berlin und das Binden und die Montage des fertigen Werkes. Für diese ausgezeichnete Filmarbeit wurden dem Streifen die Prädikate „staatspolitisch wertvoll“, „künstlerisch wertvoll“, „volksbildend“ und „Lehrfilm zum Unterricht geeignet“ zuerkannt.

Die Rota hatte diesen Kulturfilm zusammen mit dem Luis-Trenker-Film „Der Kaiser von Kalifornien“ herausgebracht.[1]

Fußnoten