Delius, Friedrich Christian

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Friedrich Christian Delius

Friedrich Christian Delius (F. C. Delius; geb. 13. Februar 1943 in Rom) ist ein deutscher Schriftsteller.

Werdegang

Friedrich Christian Delius wurde am 13. Februar 1943 in Rom als Sohn eines Pfarrers geboren. Sein Vater, damals Soldat, war Hilfsprediger in der Deutschen Evangelischen Kirche in Rom. Delius wuchs im hessischen Wehrda auf. Er besuchte in Bad Hersfeld, Steinatal und Korbach das Gymnasium. In West-Berlin studierte Delius 1963-1970 Germanistik und promovierte 1970 mit der Dissertation „Der Held und sein Wetter. Ein Kunstmittel und sein ideologischer Gebrauch im Roman des bürgerlichen Realismus“ (Buchveröffentlichung 1971) zum Dr. phil.

Wirken

1970-1973 arbeitete Friedrich Christian Delius in West-Berlin als Lektor im Verlag Wagenbach, 1973-1978 im Rotbuch-Verlag. Er lebte 1978-1980 in Beek bei Nimwegen/Niederlande, dann 1980-1984 in Bielefeld. Seither ist er in Berlin und Rom ansässig.

Delius veröffentlichte mit neunzehn Jahren die ersten Gedichte. Sein erster Versband erschien 1965 unter dem Titel „Kerbholz“ in der Wagenbach-Reihe „Quarthefte“ (Nr. 7) und thematisiert das Missverhältnis zwischen der Gesellschaft und den Einzelnen.

Familie

Delius ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern.

Auszeichnungen

Mitgliedschaften / Ämter

Friedrich Christian Delius ist Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland und seit 1998 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie seit 1997 Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg.