Der Polizeifunk meldet ...
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Der Polizeifunk meldet ... |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1939 |
Stab | |
Regie: | Rudolf van der Noss |
Drehbuch: | Hanns Marschall, Georg Zoch; Vorlage von Axel Rudolf (Roman „Aktenbündel M2-1706/45“) |
Produktion: | UFA |
Musik: | Wolfgang Zeller |
Kamera: | Carl Drews |
Schnitt: | Anna Höllering |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Lola Müthel | Cheflaborantin Inge Flint |
Gerhard Dammann | Engelhardt |
Jaspar von Oertzen | Dr. Berthold Mahr |
Eduard Wenck | Gerichtsdiener Grätsch |
Erich Fiedler | Erich Wiesneck |
Hans Zesch-Ballot | Kriminalkommissar Benken |
Herbert Gernot | Kriminalsekretär Berg |
Lotte Rausch | Dienstmädchen Grete |
Werner Pledath | Kriminalrat Dieffenbach |
Erich Dunskus | Kriminalrat Dieffenbach |
Bruno Fritz | Kriminalsekretär Müller |
Franz W. Schröder-Schrom | Kommerzienrat Mahr |
Karl Hannemann | |
Georg Heinrich Schnell |
Der Polizeifunk meldet ... ist ein deutscher Kriminalfilm von 1939. Gedreht wurde der Film vom Februar bis März 1939. Die Uraufführung fand am 25. Juli 1939 in Berlin statt.
Weitere Titel
- Aktenbündel M 13/13 (Arbeitstitel)
- Der Polizeifunk meldet (weitere Schreibweise)
Handlung
Im Gehölz an der Sakrower Landstraße ist eine Tote gefunden worden. Der Tod ist durch Erwürgen eingetreten. Verschiedene Anwohner haben in der Nacht, gegen halb elf, einen Schrei gehört. Die Spur eines Kraftwagens führt die Kriminalpolizei zur Villa Wiesneck. Aus der Vernehmung des Dienstmädchens geht hervor, daß Herr Wiesneck um die fragliche Zeit Damenbesuch hatte, der mit einem Krach geendet haben muß, denn eine Vase lag in Scherben, und die Dame war plötzlich fort ...
Herr Wiesneck gibt den Damenbesuch zu. Jawohl, Fräulein Flint war bei ihm, Fräulein Flint ist die Cheflaborantin des Werkstoff-Syndikats, bei dem Wiesneck als Leiter der Auslandsabteilung angestellt ist, jawohl, Fräulein Flint lief, wegen eines kleinen Mißverständnisses, aus dem Hause und war fort, ehe Wiesneck sie einholen und zu einem Wagen bringen konnte. Einen Schrei hat Wiesneck ebenfalls gehört. Und ein Wagen, der am Waldrand wartete, fuhr kurz darauf dicht an ihm vorbei, er hatte die Nummer IA 126 940. Wiesneck hat am Vormittag dann Fräulein Flint anrufen und sich bei ihr entschuldigen wollen, aber Fräulein Flint ist gar nicht nach Hause gekommen ...
Wiesneck wird der Toten gegenübergestellt. Nein, Fäulein Flint ist es nicht. Er behauptet, die Tote nicht zu kennen. Das Zeichen der Schneiderwerkstatt im Kleid weist nach Paris. Das Kleid, ein seltenes Modell, wurde im März von einem Fräulein Noronne gekauft. Der Herr, der ihr die Unannehmlichkeit des Bezahlens abgenommen hat, nannte sich Harry Hornemann. Beide sind dann nach Berlin abgereist. Die Pension Tesch in Berlin ist der Kriminalpolizei „bestens bekannt“. Frau de Noronne, so nannte sie sich, ist am 9. März hier eingezogen, erkundigte sich nach einem Herrn Wiesner oder Wiesecke oder Wiesneck, erhielt Herrenbesuch, hatte Streit mit ihrem Gast, verließ das Haus und kam nicht wieder ...
Zwei Herren, Harry Hornemann und Percy Duffins, werden an der Grenze verhaftet und nach Berlin abtransportiert. Die Aussagen der beiden widersprechen sich. Der Polizeifunk arbeitet ... Im Anwaltszimmer des Kriminalgerichts versucht ein Assessor Timm, die Akten der Mordsache Hornemann an sich zu nehmen. Fünf Minuten später wird festgestellt, daß es keinen Assessor Timm gibt und daß im Anwaltszimmer ein Talar gestohlen wurde ... Bei Frau de Noronne wurde ein Zettel mit griechischen Buchstaben gefunden. Wenn man das Schloß des alten Geldschranks im Laboratorium des Werkstoff-Syndikats nach den Buchstaben des Zettels einstellt, öffnet sich die Tür kinderleicht. Der Inhalt des Schrankes ist unangetastet, aber in der Nacht nach dieser Entdeckung wird ein Einbruch versucht. Die Polizei liegt auf der Lauer und macht überraschende Beobachtungen, die zur Aufklärung führen ... Kommissar Benken ist der Beamte, dem wir sie verdanken. Wir wollen ihm nicht vorgreifen ...