Der SA-Mann (Zeitschrift)

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Der SA-Mann – Kampfblatt der obersten SA.-Führung der NSDAP war die im März 1928 gegründete, wöchentlich erscheinende Beilage der Zeitung Völkischer Beobachter während des Dritten Reichs.

Erläuterung

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Der „SA-Mann“ war die Zeitung der Sturmabteilung der NSDAP. Sie erschien anfangs als Beilage zur NSDAP Zeitung „Völkischer Beobachter“ und ab 5. Januar 1932 als eigenständige Zeitung.

Redaktion

Der Gründer war der SA-Gruppenführer J. Berchthold und als Herausgeber zeichnete die Oberste SA-Führung. Der Hauptschriftleiter war SA-Obersturmbannführer Willi Körbel. Dessen Sitz war in München, Schellingstraße 39. Der Stellvertreter und verantwortlich für den Inhalt, außer den Gruppenbeilagen, war der Sturmführer Hans Neuhaus.

Redaktioneller Inhalt

Die Ausgaben enthielten teilweise Beilagen, wie Der NSKK Mann. Die Zeitung war das Informationsblatt der Sturmabteilung und eine der zahlreichen Publikationen des parteieigenen Franz Eher Verlags. So war der Stellenwert enorm und jeder SA-Mann wurde zum Lesen verpflichtet.

Inhalte waren Berichte über die SA, Politik, Kampfzeit, Erster Weltkrieg, Aktivitäten, Kundgebungen der SA, propagandistische Artikel, Rassenlehre und Antijudaismus.

Regionalausgaben

Um gezielte Nachrichten für die reichsweiten Gliederungseinheiten der Sturmabteilung zu steuern, wurden im Laufe der Erscheinung die Regionalausgaben mit entsprechenden Beilagen eingeführt. Diese Ausgaben enthielten neben dem reichsweiten Teil gesonderte Seiten mit entsprechenden Nachrichten und Artikeln für die lokalen SA-Gruppen.

Regionalausgaben wurden unter anderem publiziert für:

  • Westfalen-Ausgabe
  • Hansa Ausgabe
  • Deutsch-Österreich Ausgabe
  • Niederrhein Ausgabe
  • Ausgabe Sudeten
  • Ausgabe Schlesien
  • Sachsen-Ausgabe
  • Frankens SA

Beilage

Im Laufe des Jahres 1936 wurde als ständige Beilage „Der NSKK-Mann“ eingeführt. Hierzu gab es in den Jahren 1936/37 eine großangelegte Werbekampagne, um NSKK-Männer als Leser der SA-Zeitung zu gewinnen, was auf einige Verwirrung stieß, da das offizielle NSKK-Magazin „Deutsche Kraftfahrt“ war.

Werbeanzeigen

Üblich waren Werbeanzeigen großer Firmen. So schaltete auch die USA-Firma Coca-Cola Inserate in der Zeitung.

Siehe auch