Der erzwungene Krieg
Titel: | Der erzwungene Krieg |
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Autor: | David L. Hoggan |
Herausgeber: | Herbert Grabert |
Verleger: | Verlag der Deutschen Hochschullehrer-Zeitung |
Erscheinungsjahr: | 1961 |
Originalsprache: | deutsch |
Umfang: | 901 Seiten |
ISBN: | 3878470088 |
Verweise | |
PDF: | 4. Auflage 11. Auflage |
Der erzwungene Krieg – Die Ursachen und Urheber des Zweiten Weltkrieges ist ein Buch des promovierten US-Historikers David L. Hoggan. Bei dem Werk handelt es sich um eine Erweiterung von Hoggans Dissertation aus dem Jahre 1948 an der Harvard Universität. Die englischsprachige Ausgabe „The Forced War – When Peaceful Revision Failed“ erschien 1989.[1]
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Inhalt
Da der Inhalt des Buches nicht der politisch korrekten BRD-Geschichtsfälschung entspricht, ist das Werk dem Revisionismus zuzuordnen. Hoggan widerlegt in dem Buch den bis heute durch die BRD-Medien propagierten fanatischen Kriegswillen Adolf Hitlers und zeigt umfangreich auf, daß der Zweite Weltkrieg dem Deutschen Reich durch einflußreiche Kreise und Politiker – insbesondere der USA und Großbritanniens – aufgezwungen wurde.
- „Völlige Klarheit über die Ursachen des 2. Weltkrieges kann nur erreicht werden, wenn man klar erkannt hat, daß die britische Außenpolitik unter Lord Halifax von Oktober 1938 bis September 1939 ebenso vollständig wie energisch auf das ernsthafte und schließlich erfolgreiche Bemühen gerichtet war, Deutschland in einen größeren europäischen Krieg zu verwickeln.“
Auflagen
Das Buch mit einem Vorwort des Herausgebers Herbert Grabert gibt es ab 1961 (erste deutschsprachige Ausgabe)[2] in mehreren Auflagen, zuletzt 1997 (15. Auflage) im Grabert-Verlag.
Kritik
Der deutschamerikanische Professor Kurt Glaser (1914–1993), ebenfalls Harvard-Absolvent, u. a. Autor des Buches „Der Zweite Weltkrieg und die Kriegsschuldfrage“ mit dem Untertitel „Die Hoggan-Kontroverse“, sieht zwar Mängel bei Hoggans Recherche und bei der Dokumentation, teilt aber nicht die völlige Ablehnung der Abhandlung durch die Historiker Helmut Krausnick und Hermann Graml, die im August 1963 in „Geschichte in Wissenschaft und Unterricht“ Dr. Hoggan zahlreiche mangelhafte bis falsche – weil nicht dokumentierte – Darstellungen vorwarfen.
Ernst Nolte hat des öfteren Hoggan als einen der größten Historiker zum Thema „Zweiter Weltkrieg“ verteidigt.[3]