Der gute Kamerad
Der gute Kamerad wurde 1809 von Ludwig Uhland in Tübingen gedichtet, Friedrich Silcher vertonte, ebenfalls in Tübingen, das Gedicht im Jahre 1825. Als Lied zu Ehren der Gefallenen ist es besser bekannt unter der Anfangszeile der ersten Strophe: Ich hatt’ einen Kameraden und wird bei der Beisetzung von ehemaligen und aktiven Soldaten, auch der Bundeswehr, gespielt.
Inhaltsverzeichnis
Text
Ursprüngliche Version
- Ich hatt’ einen Kameraden,
- Einen bessern findst du nit.
- Die Trommel schlug zum Streite,
- Er ging an meiner Seite
- In gleichem Schritt und Tritt.
- Eine Kugel kam geflogen,
- Gilt’s mir oder gilt es dir?
- Ihn hat es weggerissen,
- Er liegt mir vor den Füßen,
- Als wär’s ein Stück von mir.
- Will mir die Hand noch reichen,
- Derweil ich eben lad.
- Kann dir die Hand nicht geben,
- Bleib du im ew’gen Leben
- Mein guter Kamerad!
Angepaßte Version (Wehrmacht und Bundeswehr)
- Ich hatt’ einen Kameraden,
- Einen bessern findst du nit.
- Die Trommel schlug zum Streite,
- Er ging an meiner Seite
- Im gleichen Schritt und Tritt.
- Eine Kugel kam geflogen,
- Gilt sie mir oder gilt sie dir?
- Ihn hat sie weggerissen,
- Er liegt zu meinen Füßen,
- Als wär’s ein Stück von mir.
- Will mir die Hand noch reichen,
- Derweil ich eben lad.
- Kann dir die Hand nicht geben,
- Bleib du im ew’gen Leben
- Mein guter Kamerad!
Interpretationen
Im Jahre 2011 wurde das Lied „Der gute Kamerad“ von dem Sänger Varus neu interpretiert.
Das Lied zum anhören
Verweise
- Das Lied „Ich hatt’ einen Kameraden“ zum Anhören
- Ich hatt’ einen Kameraden ...: Bildpostkarten
- YouTube: Wehrmachtssoldaten singen „Der gute Kamerad“