Dettmann, Ludwig

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Professor Ludwig Dettmann
Ludwig Dettmann-Unterschrift.jpg

Ludwig Dettmann (Lebensrune.png 25. Juli 1865 in Adelby bei Flensburg; Todesrune.png 19. November 1944 in Berlin) war ein deutscher Maler.

Leben

Nach einer Zeichenlehrerausbildung in Hamburg bis 1884 studierte Dettmann anschließend mit einen Staatsstipendium an der Berliner Akademie der Künste bei Eugen Bracht, Woldemar Friedrich und Franz Skarbina und war als Illustrator für verschiedene Zeitschriften tätig. 1896 wurde ihm an der Berliner Kunstakademie der Professorentitel verliehen. Für das Rathaus von Altona schuf er vier Wandgemälde.

Königsberg

1901 erreichte ihn die Berufung zum Direktor der Königlichen Kunstakademie Königsberg. Der neue Direktor leitete eine Verjüngung des Lehrpersonals ein und sorgte für vielfältige Neuerungen. Unter seiner Ägide gewann die Akademie ihren früheren Ruf als erstklassiger Ausbildungsort für freischaffende Künstler und Zeichenlehrer zurück. 1913 gestaltete er gemeinsam mit einigen Schülern ein monumentales Triptychon für die Fassade der Kunstakademie, auf dem drei Szenen aus den Befreiungskriegen von 1813 dargestellt waren.

Erster Weltkrieg

Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges war er auf eigenen Wunsch als Kriegsmaler beim Deutschen Heer tätig. Er verließ Königsberg 1916 und lebte anschließend als freischaffender Künstler in Berlin.

Zwischenkriegszeit

Ab 1933 gehörte Dettmann zum Vorstand des Reichsverbandes Bildender Künstler und wurde 1935 mit der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft geehrt. Er wurde in die Liste der wichtigsten Künstler Deutschlands aufgenommen.

Schriften (Auswahl)

Triptychon „Die Arbeit“:

Dettmann - Die Arbeit (Mittelstück eines Tryptichons).JPG Dettmann - Die Arbeit (Flügelbilder eines Tryptichons).JPG

Bildergalerie

Dettmann - Volksbücher der Kunst.jpg

Literarisches

  • Kriegsbilder. Fünfundzwanzig Bilder von der Ostfront, 1917
  • Ostfront. Ein Denkmal des deutschen Kampfes in Bildern und Tagebuchblättern, 1938

Literatur

  • Franz Deibel: Ludwig Dettmann (Velhagen & Klasings Volksbücher Nr. 62)
  • Rüdiger Graf von der Goltz: Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft, Eigenbrödler Verlag, 1928

Verweis