Flensburg
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Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Schleswig-Holstein |
Landkreis: | Kreisfreie Stadt |
Einwohner (2013): | 83.971 |
Bevölkerungsdichte: | 1.489 Ew. p. km² |
Fläche: | 56,38 km² |
Höhe: | 12 m ü. NN |
Postleitzahl: | 24901–24944 |
Telefon-Vorwahl: | 0461 |
Kfz-Kennzeichen: | FL |
Koordinaten: | 54° 47′ N, 9° 26′ O |
Flensburg befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein |
Bürgermeister: | Simon Faber |
Flensburg ist eine norddeutsche Stadt in Schleswig.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Flensburg ist die größte Stadt in Schleswig und liegt im inneren Winkel der Flensburger Förde.
Geschichte
Deutsches Haus
- „Das Deutsche Haus zu Flensburg wurde im Jahre 1930 als Veranstaltungsstätte fertig gestellt und wird bis heute als solche genutzt. Auf vier Ebenen bieten das Programmkino ‚51 Stufen‘, Säle, Restaurant und Biergarten Raum und Gelegenheit zur Unterhaltung. „Reichsdank für deutsche Treue“ lautet die bedeutungsvolle Inschrift über dem Haupteingang des Deutschen Hauses in Flensburg. Bei der Volksabstimmung am 14. März 1920 sollte darüber entscheiden, ob Flensburg künftig dem Deutschen Reiche verbleiben oder an Dänemark abgetreten werden sollte. Flensburg blieb mit überwältigender Mehrheit ‚deutsch‘. Als Dank für diese Tat stiftete das Reich erhebliche Mittel für die Errichtung einer ‚kulturellen Pflegstätte des Deutschtums‘. Auch die Provinz Schleswig-Holstein und die Stadt Flensburg übernahmen Teile der Baukosten (von am Ende etwa 2 Millionen Reichsmark). So entstand auf dem Gelände des alten Mühlenteiches das ‚Deutsche Haus‘. Maßgebliche Architekten des Hauses waren Theodor Rieve und der Magistratsbaurat Paul Ziegler.“[1]
Regierung Dönitz
Flensburg war Sitz der Regierung Dönitz, der letzten Reichsregierung unter Karl Dönitz, und Standort des Reichssender Flensburg, der am 9. Mai 1945 um 20.03 Uhr den letzten Wehrmachtbericht sendete.
Personen
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Marineschule Flensburg-Mürwik im 21. Jahrhundert; Vereidigung von Angehörigen der Deutschen Marine der Bundeswehr 2007
Bekannte, in Flensburg geborene Personen
- Jörg Asmussen (geb. 1966), Ökonom, BRD-Politiker (SPD)
- Wolfgang Börnsen (geb. 1942), BRD-Politiker (CDU)
- Joachim Bruhn (1921–2012), Brigadegeneral
- Georg Christiansen (1914–1997), Korvettenkapitän und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges
- Nikolai Asmus Clausen (1911–1943), Marineoffizier und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
- Ludwig Dettmann (1865–1944), Maler
- Hugo Eckener (1868–1954), Nachfolger von Ferdinand Graf von Zeppelin
- Karl von Fischer-Treuenfeld (1885–1946), SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS
- Heinrich Gottke (1921–1998), SS-Oberscharführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
- Heinrich Kallsen (1888–?), Kaufmann und Präsident der Kleinhandelskammer in Bremen
- Magnus von Levetzow (1871–1939), Militär, Politiker (NSDAP) und Polizeibeamter
- Julius Lorenzen (1897–1965), Bauingenieur und Oberbürgermeister von Bremerhaven
- Andreas Nielsen (1899–1957), deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant der Luftwaffe und Chef des Generalstabes der Luftflotte Reich im Zweiten Weltkrieg
- Joachim Schepke (1912–1941), U-Boot-Kommandant im Zweiten Weltkrieg
- Ekkehard Kylling-Schmidt (1918–2000), Oberstleutnant der Wehrmacht
- Friedrich von Scholtz (1851–1927), General der Artillerie im Ersten Weltkrieg
- Carla Spletter (1911–1953), Opernsängerin
- Hermann Thomsen (1867–1942), General und Mitbegründer der deutschen Luftstreitkräfte
- Christian Tychsen (1910–1944), SS-Obersturmbannführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
- Aribert Wäscher (1895–1961), Schriftsteller, Bühnen- und Filmschauspieler
- Georg Waitz (1813–1886), Historiker
In Flensburg geborene Nichtdeutsche
- Özlem Topçu (geb. 1977), türkische Journalistin und Reporterin
In Flensburg Gestorbene
- Mireille Bold (2002–2018), deutsche Auszubildende, die von einem abgelehnten Asylbewerber ermordet wurde
Verweise
- Kriminelle Jugendliche aus Marokko und Algerien terrorisieren Innenstadt, Flensburger Tageblatt (shz.de), 9. April 2014
- Flensburg wird (’s zu) bunt: Innenstadt zum „gefährlichen Ort“ erklärt, Politically Incorrect, 31. März 2018
Fußnoten
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