Deutsche Zeichenfilm GmbH

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Die Deutsche Zeichenfilm GmbH war eine Produktionsfirma für Animationsfilme von 1941 bis 1944 aktive .

Durch die Gründung der Deutschen Zeichenfilm G.m.b.H. in Berlin, Kaiserstraße 29/30 war die Herstellung von Zeichenfilmen, die ausschließlich Zwecken der Werbung dienten und auch sonst als eine Nebensparte des Filmschaffens behandelt wurden, in ein neues Entwicklungsstadium getreten. Der außerordentlich mühselige und vielfältige Fein- und Kleinarbeit erfordernde Herstellungsprozeß verlangt ein auf lange Sicht arbeitendes Unternehmen. Um die erforderlichen großen Künstlerischen und technischen Mitarbeiterstab zu schulen und organisch aufzubauen, wurde zuerst eine Reihe von Kurzfilmen aus der der deutschen Tier- und Fabelwelt genommen.

Die künstlerische Leitung fiel zunächst an Werner Kruse, später an den Dramaturgen Frank Leberecht. Wolfgang Kaskeline, Heinz Tischmeyer, Gerhard Fieber und Sergej Sesin leiten die vier Ateliers, in denen die Hauptfiguren der Filme entstehen. Zwei weitere Ateliers arbeiten an den Hintergründen und an der Farbabstimmung. Auch eine umfangreiche Nachfuchsförderung wurde eingerichtet.

Bombenschäden an der Berliner Produktionsstätte im November 1943 erzwingen die Auslagerung des Unternehmens in die Nähe von Dachau sowie nach Wien. Im Mai 1944 zählt die Firma 94 Mitarbeiter, 8 Lehrkräfte und 151 Lehrlinge; ab September 1944 ruht die Produktion. Vollendet und aufgeführt wurde nur der farbige Zeichenanimationsfilm Armer Hansi (1943).

Weitere Filme wurden zum Beispiel von der DEFA beendet.

Die Filme der Deutsche Zeichenfilm GmbH

  • 1943: Armer Hansi
  • 1944/46: Purzelbaum ins Leben
  • 1946: Bazillen - Schwarzhandel unter der Lupe
  • 1946: Der U-Bahn-Schreck
  • 1946: Hans Klein
  • 1955: Die Wippe
  • 1955/56: Katz und Maus
  • 1955/56: Till Eulenspiegel als Türmer

Siehe auch

Literatur