Deutsche in Mexiko

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Deutsche in Mexiko bezeichnet das Deutschtum in Mexiko.

Geschichte

Eine große Anzahl von Deutschen kam im 19. Jahrhundert nach Mexiko, da die mexikanische Regierung das Ziel hatte, besonders viele Ausländer in ihr Land zu holen, um dieses zu modernisieren. Der Großteil der einwandernden Deutschen bestand aus Händlern (über 50 Prozent) und Handwerkern. Da die meisten Händler den Handelskonquistadoren zugerechnet werden konnten, hatten diese meist kein Interesse sich an die fremde Kultur anzupassen, sondern sahen sich nur als vorübergehende Gäste. 1864 wurde der österreichische Erzherzog Ferdinand Maximilian als Maximilian I. auf Betreiben Frankreichs zum Kaiser von Mexiko gewählt. Maximilian hatte vor, das Land weiter zu modernisieren (vor allem Versorgung der größeren Städte mit Elektrizität) und plante, weitere Deutsche nach Mexiko zu holen. Da seine Kaiserwahl jedoch wider den Willen des mexikanischen Volkes geschehen war, hielt das Zweite Mexikanische Kaiserreich nicht lange, 1867 wurde Maximilian schließlich hingerichtet.

Während der Zeit des Nationalsozialismus gab es auch einige Reichsdeutsche, die nach Mexiko ins Exil gingen, die meisten kehrten jedoch nach dem verlorenen Krieg ins Reich zurück und machten Karriere in der DDR. Auch heute leben noch einige Deutsche bzw. deren Nachkommen in Mexiko.