Die Gesellschaft der Jugend
Titel: | Die Gesellschaft der Jugend |
---|---|
Autor: | Franz Dietz |
Verleger: | J.G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger Stuttgart |
Erscheinungsjahr: | 1937 |
Umfang: | 806 Seiten |
Die Gesellschaft der Jugend ist ein Roman von Franz Dietz aus dem Jahre 1937. Die Ausgabe 1937 hat 806, die Ausgabe 1939 790 Seiten. Die letzte Auflage aus dem Jahre 1944 verfügt über 805 Seiten.
Klappentext des Buches
- Die Jugend der Nachkriegszeit erfüllt diesen Roman. Gefährdet, voller Unruhe und Mißtrauen gegen alles Überkommene, im Kampf gegen ihr Erbe schließt sie sich in unklarem Wissen und ihr gemeinsames Schicksal zusammen, um durch Kameradschaft die innere Not zu überbrücken. Trotzdem werden die Gegensätze immer weiter auseinander: Lothian Bruck und Cornelius van Leyden, die dekadenten Söhne aus alten Kaufmannshäusern, verkommen immer mehr ins Haltlose, von unten drängt der Streber Quarren an ihren Platz, Rolf Kassai, der Aufrührer, mißbraucht sie und wird schließlich zum Verbrecher. Währenddessen marschiert der Offizierssohn Janus Neve um ein neues Reich, neben ihm sein Freund Michael Gode, der Bauernsohn, der, gleich seinem Bruder Jochen, den Kampf nicht aufgibt bis zum Letzten. Auf ihrer Seite die tapfere Jenny van Leyden. Zwischen ihnen allen Donatus Folker, dıe Hauptgestalt des Buches! Aus kleinbürgerlichen und religiöser Enge kommend, künstlerisch begabt, findet er nach langen irren und wirren Wegen, über unglückliche Liebe, über Leidenschaft und Schuld allmählich den Weg zur inneren Freiheit und zur rechten Front. „Die Gesellschaft der Jugend“ ist gedrängt voller Menschen und Handlung, die Großstadt ist ihr Schauplatz, Kaufmännischer und Kunst-Betrieb, Schmugglertum und Halbwelt, Kampf der Parteien, soldatischer Aufbruch, der Wahnsinn der Inflation, Spekulantentum, Arbeitslosigkeit und Hunger, Kampf der Generationen, alles formt sich zu einem grellen Bild jener hemmungslosen Zeit, in der schon die Kämpfer für eine neue angetreten sind, – rückhaltlos ehrlich gestaltet aus der Sicht unserer Tage.