Diskussion:Christianisierung/Archiv/2015

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Nee, mach mal ruhig. Ich hatte das nur schnell von Christentum ausgelagert, da das dringend einen eigenen Artikel benötigt. Gruß Rauhreif 23:41, 23. Gilbhart (Oktober) 2015 (CEST)

Ich lese heute Nacht gerade Nicolás Gómez Dávila (Auf verlorenem Posten). Völlig genialer Autor, nennt sich »katholisch« — und bremst mir meinen tobsüchtigen Antiklerikalismus ganz spürbar. Allerdings bin ich für alles Biblische und alles Drumherum eben doch irreversibel vergrätzt! Dávila vermittelt mir Perspektiven, die jemandem wie Reinhold Schneider immer bloß nachgesagt wurden. Dieser Artikel ist dann in den Wochendnächten dran... ~ CodexThelema 00:52, 24. Gilbhart (Oktober) 2015 (CEST)

Herr Davila konnte gut schreiben. Der Mann hier hat sehr gute Reden gehalten:

Gruß --Rauhreif 11:42, 24. Gilbhart (Oktober) 2015 (CEST)

Tondokument kannte ich, die weiteren Umstände jedoch nicht (Ritualmord mittels Messer und Holzpflock durch einen Italiener, um den Milch selbst sich aufopferungsvoll gekümmert hat). Verbindlichen Dank für die Erinnerung! Bißchen pingelig muß ich noch anmerken, daß das natürlich blankes Schriftdeutsch ist — nicht nur die einprägsamen Zitate von Ernst Jünger und Joachim Fernau —, dieser Predigttext. Freie Rhetorik ist nochmal etwas anderes (und wiederum sehr viel seltener, sehr viel rarer). Ich hatte mal eine gute Bekannte, die aus dieser Marcel-Lefebvre-Gemeinde kam, der ja auch Milch angehörte. Eine hinreißende Frau, die einmal um den Planeten migriert ist (Sibirien — BRD — VSA) und für mich den Inbegriff von ur-europäischer Weiblichkeit verkörperte. (Aber das ist jetzt Privatkram.) Zum Tondokument möchte ich noch eine Wahrnehmung der letzten Tage mitteilen:
Pastor Tscharntke über die bevorstehende Katastrophe in Europa
Jakob Tscharntke ist ein Prediger der Evangelischen Freikirche Riedlingen in Baden-Württemberg, dessen Gottesdienst zur »Willkommenskultur« in Warnungen vor einem Bürgerkrieg einmündete (und der wg. seiner gemessenen, konservativen Art einen um ein Vielfaches stärkeren Tumult ausgelöst hat, als ein nervöser Schreihals dies mit »progressiven« Mitteln könnte).
Alle diese Befunde zeigen: Konservative Substanz (und insbesondere der mich betreffende reaktionäre Sinn, immer aus den Ursprüngen zu denken) ist tatsächlich in diesen christlichen Randgemeinden fest verwurzelt — und ansonsten in der gesamten Gesellschaft scheinbar weggestorben. Europäischer Formsinn, europäische Intuition war lange Zeit dort einmal gebündelt... Es hilft aber leider alles nichts: Die Bibel ist weit davon entfernt, der Ursprung zu sein, für den sie gehalten wird; und europäisch ist die Bibel eben auch überhaupt nicht. Völlig vertrackte Situation!
Bei Dávila, der ja nicht so direkt biblisch oder kirchlich promeniert (sondern existenzialistisch spricht), sind diese Ideen alle übrigens ausgereift formuliert: Daß auch die Katholische Kirche selbst nur Maske ist für ein anderes, wesentliches, das allein in dieser Maske wandeln darf...
~ CodexThelema 16:22, 24. Gilbhart (Oktober) 2015 (CEST)