Diskussion:Deflation

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dementsprechend tendieren leistungsfähige Völker, Staaten und Nationen zur Deflation

Ich sehe das umgekehrt. Eine Gesellschaft, die durch ständigen Kindernachwuchs eine Nachfrage schafft, ist in der Tendenz Inflationär, eine Gesellschaft, die nur aus Rentnern besteht, die nichts mehr wollen, ist Deflationär, da die Nachfrage immer mehr abnimmt. Gruß Rauhreif 18:21, 8. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Sowohl Deflation als auch Inflation haben schädliche Auswirkungen auf die Volkswirtschaft (oder sind Zeichen verdeckter Problemlagen). Das eigentliche Geheimwissen in dieser Sache — das wir per Artikel gerne hier ausplaudern können — besteht in der bizarren ökonomischen Tatsache, daß bereits bei einer Inflationsrate von plus 0,5 % Inflation realökonomisch Deflationsphänomene erscheinen. Auch deshalb gilt nicht etwa die mathematische Null-Linie als Ideal für Währungsstabilität, sondern ein Wert knapp über 1,0 % Inflation gilt als bestbeherrschbarer Level. ~ Eine deflationierende Volkswirtschaft als »erfolgreich« zu bezeichnen, ist Unfug und gehört aus dem Artikel in seiner gegenwärtigen Form getilgt. (Eine ebensolche Laienphraseologie ist das, wie die Gewerkschaftsphrasen von einer sogenannten »heißlaufenden Konjunktur«. Dergleichen gibt es nicht, ein Kreditwesen kann »heißlaufen«, wenn man das unbedingt so nennen will, aber keine Konjunktur.) ~ CodexThelema 18:53, 8. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Eine Volkswirtschaft ist natürlich keineswegs aufgrund einer Deflation erfolgreich, aber eine erfolgreiche Volkswirtschaft tendiert in seiner Währung eher zur Deflation. Das ist auch völlig logisch, ebenso logisch wie umgekehrt dort, wo aufgrund von Unorganisiertheit und Korruption etc. (=marode Wirtschaft) wenig produziert wird, die Währung eher zur Inflation tendiert: Wo weniger geschaffene Güter dem umlaufenden Geld gegenüberstehen, wird das Geld unweigerlich weniger wert werden (außer allerdings, es wird – auf Kosten anderer Völker – getrickst und betrogen). Und es ist z.B. bis vor kurzem in Europa zu Friedenszeiten ja nun von jeher immer so gewesen, daß die wirtschaftlich schwächeren südlichen Staaten ihre nationalen Währungen abgewertet, und die wirtschaftlich stärkeren nördlichen Staaten ihre Währungen stabil gehalten hatten (daß es hierbei keine Deflation gab, liegt am Papiergeldsystem — jedoch zu einem teuflischen Preis). Übrigens sind die südeuropäischen Inflationsländer in ihrer Geburtenentwicklung bereits schon seit langem ebenfalls unter dem Erhaltsminimum von 2,1 Kindern pro Frau.

Das Problem ist das Papiergeld- und Zinssystem. Wir hatten im bevölkerungs-explodierenden europäischen Mittelalter viele Jahrhunderte hindurch Deflation (Die vorwiegende Währung Silber/Gold konnte nicht nach Belieben generiert werden). Das hat der Wirtschaft nicht geschadet. Warum auch? Geld ist ein Tauschmittel, mehr nicht. Wurde erfolgreich gewirtschaftet, war das Geld eben mehr wert. Das diese normalen Umstände nicht mehr vorherrschen, liegt am Papiergeldsystem im Verbund mit dem Zinssystem. Gäbe es letztere beide nicht, wären Schurkenstaaten wie die USA, die seit Jahrzehnten ein eklatantes Handelsdefizit aufweisen (d.h. im Klartext: andere Völker ohne ausreichende Gegenleistung für sich arbeiten lassen!!), längst schon wirtschaftlich und politisch zusammengebrochen (oder hätten zur Rettung wieder einen Weltkrieg begonnen). --Thore 20:36, 8. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Habe es noch ein wenig umformuliert. --Thore 22:12, 8. Brachet (Juni) 2014 (CEST)