Diskussion:Dunkelste Episode deutscher Geschichte/Archiv/2012

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Ist das Sprachregelung? Der Satz: »Zeitraum ab dem 23. Mai 1945 mit der völkerrechtswidrig erzwungenen Handlungsunfähigkeit...« erschließt sich mir nicht. Am 23. Mai 1949 trat das GG in Kraft. Handlungsunfähigkeit hat Keitel am 8. Mai 1945 hergestellt. Oder ist hier eine andere Sprachregelung gemeint? ~ CodexThelema 16:57, 21. Scheiding (September) 2012 (CEST)

Am 23. Mai 1945 wurde die bislang letzte deutsche souveräne Regierung, die Regierung Dönitz ihrer Handlungsfähigkeit beraubt. Danach trat das Interregnum ein, das die angeblichen Befreier heuchlerisch mit ihrer Berliner Erklärung überbrücken wollten, indem sie dann auf einem Teil Deutschlands anschließend das GG installierten. Die Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai hat mit dem o.g. Umstand nichts zu tun. Dies war ein rein militärischer Akt, jedoch kein Staatsrechtlicher. Gruß Rauhreif 17:15, 21. Scheiding (September) 2012 (CEST)

Habe ich nicht gewußt. ~ CodexThelema 17:19, 21. Scheiding (September) 2012 (CEST)

Ich auch nicht, bis ich hier angefangen habe, mitzuschreiben. Aber das ist wirklich interessant: Das BRD-Regime beteuert ja ständig, daß am 8. Mai angeblich das DR untergegangen wäre. Alles Quatsch! Nichts und niemand ist untergegangen! Es gab weiterhin einen Reichskanzler und einen Reichspräsidenten. Diese haben auch in Mürwick ihre Arbeit fortgesetzt. Daß die Wehrmacht militärisch kapituliert hatte, ist dabei völlig unerheblich. Da Deutschland aber komplett vernichtet werden sollte, mußte auch dessen Regierung beiseite geschafft werden. Das war am 23. Mai 1945. Die deutsche Regierung hat zwischen dem 8. Mai 1945 und dem 23. Mai jedoch noch gültige Rechtsgeschäfte getätigt! Sie war auch legitimer Ansprechpartner für die Besatzer! Und erst ab diesem Zeitpunkt waren die "Befreier" in der Lage, in Deutschland zu schalten und zu walten, wie SIE es wollten! Herr Dönitz hat in seiner Eigenschaft als Reichspräsident die Aufklärung der Vorwürfe von angeblichen Verbrechen zugesichert! Das war dann wohl sein Fehler! Es sollte ja gar nichts aufgeklärt werden, wie sich ja dann auch beim Nürnberger Tribunal gezeigt hatte. Es gab nur einh einziges Ziel: Die totale Zerstörung Deutschlands! Moralisch, physisch, völkisch, kulturell, territorial! Gruß Rauhreif 17:29, 21. Scheiding (September) 2012 (CEST)

Das hatte ja auch Dönitz selbst nochmal klargestellt:

Um Mißverständnissen über meinen Standpunkt vorzubeugen, treffe ich folgende Klarstellung:[1]
  1. Die Kapitulation ist von meinen Beauftragen auf Grund einer schriftlichen Vollmacht geschlossen worden, die ich als Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches und damit Oberster Befehlshaber der Wehrmacht zugestellt habe, und die in dieser Form von den bevollmächtigten Vertretern der Alliierten Streitkräfte verlangt war und anerkannt wurde. Die Alliierten haben mich dadurch selbst als Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches anerkannt.
  2. Durch die mit meiner Vollmacht am 9. Mai 1945 abgeschlossene bedingungslose Kapitulation der drei Deutschen Wehrmachtsteile hat weder das Deutsche Reich aufgehört zu bestehen, noch ist dadurch mein Amt als Staatsoberhaupt beendet worden. Auch die von mir berufene geschäftsführende Regierung ist im Amt geblieben; mit ihr hat die alliierte Überwachungskommission in Flensburg bis zum 23. Mai 1945 im Geschäftsverkehr gestanden.
  3. Die im Abschluß an die Kapitulation erfolgende vollständige Besetzung des Deutschen Reichsgebietes hat an dieser Rechtslage nichts geändert. Sie hat nur mich und meine Regierung tatsächlich behindert, in Deutschland Regierungshandlungen zu vollziehen.
  4. Ebensowenig konnte meine und meiner Regierung Gefangennahme auf die dargelegte Rechtslage Einfluß haben. Sie hatte nur zur Folge, daß jede tatsächliche Amtstätigkeit für mich und meine Regierung vollständig aufhörte.
  5. Mit dieser Auffassung über die Rechtsfolgen der erwähnten militärischen Vorgänge befinde ich mich in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Grundsätzen des Völkerrechts.

DUNKEL war dabei also nur eines: Das unsägliche Verhalten der Alliierten und die darauffolgende Lügenflut und die Vertreibungen. DAS war das Dunkelste, das sich je in Deutschland ereignet hat! Gruß Rauhreif 17:41, 21. Scheiding (September) 2012 (CEST)

Als früherer Marinesoldat (W15), wußte ich natürlich einiges über die Rolle von Dönitz in Schleswig-Holstein. Aber die staatsrechtlichen Fragen habe ich immer übersehen. Peter Sloterdijk hat sich vor einiger Zeit mal der »Staatsblindheit« bezichtigt; ich erkenne mich da wieder, als Jünger von Friedruch August v. Hayek bin ich praktisch bis September 2008 »staatsblind« gewesen. Was diesen Artikel betrifft, benötigt der eine wirklich akkurate (und lange) »Siehe-auch«-Liste -- wenn schon ICH von alldem keine Ahnung habe... ~ CodexThelema 18:13, 21. Scheiding (September) 2012 (CEST)

Manfred Roeder hat in den 70er Jahren in regem Kontakt mit Herrn Dönitz gestanden. Darüber gibt es auch ein Büchlein: „Ein Kampf ums Reich“. Darin legt Herr Dönitz die damaligen Vorgänge auch nochmal dar. Das BRD-Regime versucht das natürlich alles zu leugnen und diese Leute als Reichsheinis und Spinner darzustellen! Deshalb auch die Lügen über Rudolf Hess und dessen England-Flug. Das Regime kann nur durch die Lüge überleben. Fällt die Lüge, fällt das Regime! Und das Reich? Das Reich wird wieder leben! Weil wir es wollen! Gruß Rauhreif 18:24, 21. Scheiding (September) 2012 (CEST)

Herr Roeder hatte Herrn Dönitz damals förmlich bekniet, eine erneute Reichsregierung auszurufen, was er als Reichspräsident ja auch auch ohne Weiteres könne. Aber um die Tragweise einer solchen wichtigen Tat zu verstehen, war Dönitz nie politisch genug. Er war eben ein Militär. Man kann sich natürlich fragen, ob Dönitz überhaupt die Eignung für ein solches Amt besaß. Aber der Führer mußte sich eben greifen, was überhaupt noch verfügbar war. Und Dönitz war ein zuverlässiger und integerer Mann. Allerdings von Anfang an zu zaghaft und einer solchen Ausnahmesituation offenbar nicht gewachsen. Er wollte das ja schon gleich wieder hinschmeißen, was aber der bislang letzte deutsche Kanzler Lutz von Schwerin-Krosigk noch verhindern konnte:

Er war es, der Dönitz davon abhielt, nach der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht auch von seinem Amt als Reichspräsident zurückzutreten:
„Sie dürfen sich niemals sagen lassen, das ist der Mann, der ohne Kampf die deutsche Einheit aufgegeben hat.“

Allerdings muß man auch sagen, daß zum Zeitpunkt, als Herr Roeder den Vorschlag an Dönitz machte, die Zeiten denkbar schlecht waren. Durch den sogenannten Kalten Krieg war letztlich so gut wie gar kein politischer Handlungsspielraum mehr vorhanden. Insofern kann ich die Resignation von Dönitz nachvollziehen. Heute sähe das anders aus. Es braucht nur einige mutige Männer, um das Vasallenregime zu Fall zu bringen. Hat jemand immer noch Zweifel, wofür das BRD-Regime tatsächlich steht, dann braucht man sich nur die EU-, Euro- und ESM-Scheiße anzuschauen. Das BRD-Regime saugt das deutsche Volk aus und verschleudert das letzte Vermögen Restdeutschlands in der Welt umher! Die BRD ist der größte Einzahler in diese sogenannte EU und der größte Nutznießer ist... Polen! DAS ist ja wohl der größte Treppenwitz der Weltgeschichte! Das BRD-Regime bezahlt unseren Peinigern auch noch Geld dafür, damit diese in Zukunft ihr Vernichtungswerk vollenden können! Aber mit den jüdischen U-Booten verhält es sich ja ähnlich. Gruß Rauhreif 22:51, 21. Scheiding (September) 2012 (CEST)

Zitate

  • Hier wären mal paar Zitate gut, wie das verwendet wird. Ich schaue mal bei Gelegenheit, ob ich etwas finde. Conservator 17:23, 21. Scheiding (September) 2012 (CEST)

Fußnoten

  1. Dönitz-Erklärung Juli 1945 („Bad Mondorfer Erklärung“) in: Manfred Roeder: „Ein Kampf um's Reich“, 1979, S. 30; ebenfalls zitiert in: „Nacht“ von Holger Fröhner, S. 64 (eingeschränkte Voransicht auf Google-Bücher), Walter Lüdde-Neurath: „Regierung Dönitz, die letzten Tage des Dritten Reiches“, S. 166; Herbert Grundmann: Handbuch der deutschen Geschichte, Band 2, Klett-Cotta, 1976, S. 609; Andreas Kruber: „Erwachsen werden schwer gemacht: Alte Seelen in einer neuen Zeit“, S. 320 (eingeschränkte Voransicht auf Google-Bücher)