Diskussion:Effi Briest
Ein Anfang. Gruß--Roon 22:40, 14. Lenzing (März) 2013 (CET)
- Ich lese gerade den letzten Satz des Artikels. Er lautet: »Als Grund für die Scheidung führt er an, daß er es nicht ertragen könnte, wenn seine Frau eine Bemerkung machen würde, über den Verstoß gegen eine gesellschaftliche Konvention durch eine andere Person und daß er dann der einzige ist der weiß, daß ihr eine solche Bemerkung nicht zukommt, weil sie selbst im Glashaus sitzt.« ~ Vielleicht habe ich mich ja verzählt, aber das scheinen mir vierundfünfzig Wörter in einem Satz zu sein! Zudem habe ich erhebliche Mühe, überhaupt zu verstehen, was Du meinst. Nein, ich verstehe den Satz leider nicht. ~ Exakt ein solcher Sachverhalt, wie der im Satz geschilderte (jemand denkt über jemanden, daß dieser etwas weiß, das so und so verstanden werden könne...), bedarf dringlich der mehrfachen Trennung in mehrere Sätze! Das ist jetzt keine Maulerei von mir, sondern unabweisbare Bedingung davon, wie Sprache nun mal funktioniert... ~ CodexThelema 23:10, 14. Lenzing (März) 2013 (CET)
Da stimme ich Codex zu. Aber Roon scheint ja auch noch an der Bearbeitung zu sein. Gruß Rauhreif 23:22, 14. Lenzing (März) 2013 (CET)
Es ist zwar richtig, daß ich noch bei der Bearbeitung gewesen bin, aber den Satz habe ich so gelassen. Also sie hört von einer Frau, deren Affäre öffentlich geworden ist, sie sagt in Gesellschaft "Wie konnte sie nur?!". Ihr Mann kennt aber das Geheimnis seiner Frau. Diese Lage ist für ihn unerträglich. Etwas anderes sagt aber auch mein obiger Satz nicht aus. Für mich ist das jedenfalls der Fall. Aber es ist schon interessant für mich zu erfahren, wie das von anderen gesehen wird. Gruß--Roon 23:36, 14. Lenzing (März) 2013 (CET)
Evtl. kann das ja dann Codex noch etwas glätten. Gruß Rauhreif 23:39, 14. Lenzing (März) 2013 (CET)
Der Vorname der jungen Frau wird ohne e geschrieben, wenn ich das richtig sehe. Gruß--Roon 00:03, 15. Lenzing (März) 2013 (CET)
- Der Artikel »Effi Briest« wurde gestern mit fehlerhafter Überschrift eingestellt & befindet sich in einem Zustand, der nicht gut andauern sollte. Ich möchte mal ganz generell die Frage stellen, warum man überhaupt Inhaltsangaben von Romanen macht... Gut, Rezensenten tun das. Professionelle Rezensenten. Das sind die Leute, über die Goethe sagte: »Schlagt ihn tot, er ist ein Rezensent!« ~ Aber welcher Leser eines solchen Romans will das wissen? Ganz ernsthaft gefragt. In einem Lexikon sollten analytische Aussagen, literarhistorische, ideenhistorische & stilgeschichtlich-linguistische Aussagen den Vorrang haben. Bei diesem Roman sicher auch die Spannungszustände, die zwischen Norm & Anspruch in einer Gesellschaft (damals & andererseits bei uns heute) bestehen. Alles, wirklich alles, gerne, aber nicht diese unbeholfene Nachrichtensprecherei. ~ Ich selber kenne von Fontane eigentlich nur seine »Wanderungen durch die Mark Brandenburg«, ein Werk, das ich überaus liebe. Ich frage mich, was man einem Autoren antut mit so einem Artikel, wie dem hier umseitig. Und was man denen antut, die tatsächlich den Roman lieben (ich, wie gesagt, kenne den Roman nicht). Sowas ist Körperverletzung. Das muß doch wirklich nicht sein. ~ Es liegt mir fern, den jungen Einsteller angreifen zu wollen. Aber ich darf schon darauf hinweisen, das mein dezenter Einwand von gestern (dem Rauhreif sich angeschlossen hat), zu keiner Veränderung geführt hat. Ich selber kann keine Glättungen vornehmen, wenn ich einen Text nicht verstehe oder dessen Objekt zu wenig kenne. Es gibt zum Beispiel das Problem, daß im Text folgender Satz steht: »Die Ansicht des Ehemannes kann man demnach durchaus teilen, allerdings sagt er selbst, daß das Gesellschaftsetwas ihn dazu mehr oder weniger gezwungen hat [...]«. Ich vermute, daß der Ausdruck »das Gesellschaftsetwas« keine Verschreibung ist, sondern vom Einsteller so vorgesehen. Einen derart unverständlichen Text kann man nur in die Giftküche tun oder löschen. Ich möchte den Ersteller nicht angreifen, aber mein Einwand lautet: Er nennt Roß & Reiter nicht. Solche Prosa (Sachprosa oder erzählende, die hartnäckig Roß & Reiter nicht nennt) kann nicht repariert werden. ~ CodexThelema 14:50, 15. Lenzing (März) 2013 (CET)
- Ist vielleicht ganz hilfreich fürs schnelle Nachschauen bei Schülern, die ihrem Deutschlehrer noch schnell vorgaukeln wollen, sie hätten das Buch als Hausaufgabe auch tatsächlich gelesen ;) An sich nimmt sowas zu viel Raum ein, aber der Artikel ist ja nicht allzu umfangreich, insofern sehe ich das auch nicht als schädlich an. --Thore 15:11, 15. Lenzing (März) 2013 (CET)
- Als deutlich unpräsentabler erachte ich den Abschnitt „Interpretation des Buches“. Ich werde ihn daher demnächst löschen, falls ihn nicht noch jemand sowohl sprachlich als auch inhaltlich komplett rundumerneuern möchte. --Thore 15:18, 15. Lenzing (März) 2013 (CET)
- Vergiss die Verschiebung nach Effi Briest nicht, das wurde falsch angelegt. --Ehrenwacht 15:21, 15. Lenzing (März) 2013 (CET)
- Freut mich, wenn ihr´s zu retten versucht. Ich kenne das Werk, wie gesagt, nicht & werde nicht eingreifen... ~ CodexThelema 15:51, 15. Lenzing (März) 2013 (CET)
Das ist wieder ein Artikelwunsch gewesen, also kann ich nichts für den falschen Namen. Ich kenne das Buch und wenn es hier noch jemanden geben würde, der es kennt, bin ich sicher, daß er meine Kurzzusammenfassung des Inhalts für gut befinden würde. Das Wort Gesellschaftsetwas kommt im Buch vor. Es ist die Konvention, die Amstetten heißt er glaube ich, dazu zwingt dieses Pistolenduell durchzuführen. Wenn er aber kurz vor seinem Ruhestand gestanden hätte, dann hätte er die Sache auch auf sich beruhen lassen können, das sagt er selbst in dem Buch. Er hatte seine Karriere aber erst noch vor sich und er mußte sein Gesicht wahren. Im übrigen habe ich zwar 54 Wörter in einem Satz gebraucht, um den Sachverhalt darzustellen, aber ich konnte dann auch in drei kurzen Sätzen erklären, was ich damit gemeint habe, undzwar so daß es wirklich jeder versteht. Insofern glaube ich schon, daß ich die deutsche Sprache durchaus beherrsche.--Roon 23:13, 9. Launing (April) 2013 (CEST)