Diskussion:Ein Mittsommernachtstraum
Analog zur dortigen Überraschung
muß hier darauf hinweisen daß es heißen muß:
- Bühnenstück von der englischen Autorengruppe William Shakespeare
Es tut mir ja leid Thore aber ganz offensichtlich hat ein Mann mit diesem Namen niemals existiert. Deshalb sind die Stücke nicht schlecht, aber wir sollten hier schon bei der Wahrheit bleiben. Gruß --Rauhreif 23:22, 14. Ernting (August) 2015 (CEST)
- Hier hat sogar das halbe Literaturlexikon mitgearbeitet: Die deutsche WP (die ich ungern zitiere) schreibt zu den Quellen des Stücks:
- »Das Stück besteht im Wesentlichen aus vier Handlungssträngen, die sich entsprechenden Quellen zuordnen lassen: die Herrscherhochzeit, die aristokratischen Liebeswirren, die Intrigen der Feenwelt und das „Stück im Stück“ der Handwerker. Das Thema der Herrscherhochzeit geht auf Plutarchs ›Bíoi parálleloi‹ und Chaucers ›The Knight’s Tale‹ zurück. Shakespeare hat den Stoff in ›The Two Noble Kinsmen‹ ebenfalls verwendet. Die aristokratischen Liebeswirren weisen Ähnlichkeiten mit den Paaren aus Sidneys ›Arcadia‹ auf. Die Intrigen der Feenwelt ergeben sich aus Elementen von Spensers Epos ›The Faerie Queene‹, Roberts Greenes Lustspiel ›James IV‹, der französischen Romanzendichtung (Huon de Bordeaux), Ovids Metamorphosen (Titania) und mündlich überlieferten Volkssagen, aus denen vor allem Puck und die Elfen entstammen.«
- Eine Herrscherhochzeit ist im Übrigen das Lieblingsthema der Yellow Press und der für Frauen geschriebenen Unterhaltungsromane. Und damit ist gegen das Genie Shakespeares, der ein rabiater Verwurster war und sein Publikum kannte, gar nichts gesagt...
- ~ CodexThelema 23:42, 14. Ernting (August) 2015 (CEST)
Selbst der hiesige Shakespeare-Artikel lässt offen, ob es sich um eine „Autorengruppe“ (was ich ja für mich selbst wegen des hochindividuellen Charakters seiner Werke ausschließe) handelt oder aber um Edward de Vere oder um Francis Bacon. In letzteren beiden Fällen wäre das schon mal keine Autorengruppe. Und sollte Shakespeare tatsächlich de Vere oder Bacon sein, ist das ja schön und gut, aber man kann auch dann getrost weiter von Shakespeare sprechen. Unter diesem Namen ist das Werk bekannt geworden. Und jedenfalls können wir auch nicht jedesmal anstatt »Shakespeare« umständlich »eine Autorengruppe, Edward de Vere oder Francis Bacon« schreiben. Der interne Verweis führt zum Artikel Shakespeare, wo jeder lesen kann, wer hinter diesem Namen steht. --Thore 23:47, 14. Ernting (August) 2015 (CEST)
- Natürlich läßt der Artikel das offen. Schließlich hat keiner der Autoren des Artikels hier (oder der Autorengruppe, die den Artikel erstellt hat) Herrn Shakespeare tatsächlich gekannt. Was den "hochindividuellen Charakter" betrifft, so hat Codex bereits das Stichwort gegeben (Man muß ja immer lange stochern, bis man den Kern erkennt). Herr Vere (oder sonstwer) mag fein Beiträge gesammelt haben, die auf unterschiedliche Autoren zurückgehen. Das Ganze wurde dann durch die Mühle der Nachbearbeitung gedreht, was allerdings tatsächlich ein gewisses Genie voraussetzt. Etwas ähnliches mache ich hier ja auch und ich muß zugeben, daß das tatsächlich eine Arbeit ist, die anstrengender und bedeutsamer sein kann, als selbst irgendetwas ganz allein zu verfassen. Deshalb wäre es auch notwendig, den dortigen Artikel zu verschieben nach William Shakespeare (Pseudonym), da ein Herr dieses Namens nachweisbar nie existiert hat. Zumindest sollte auch in darauf verweisenden Artikeln (wie diesem hier) die Bezeichnung „William Shakespeare“ in Anführungszeichen gesetzt werden. Gruß Rauhreif 22:52, 15. Ernting (August) 2015 (CEST)
Das was Du sagst, gibt der hiesige Shakespeare-Artikel aber nicht her, denn dort findet sich im Ergebnis ausschließlich folgendes:
1. Nur in der Einleitung die Aussage, daß Indizien dafür sprächen, daß es sich bei der Bezeichnung „Shakespeare“ um eine englische Autorengruppe handelt (diese Aussage steht jedoch alleine da, ohne daß im Artikel weiter darauf eingegangen wird), und
2. werden dann allerdings nur noch die Anti-Stratfordianer und auch deren Begründungen angeführt, die aber zu dem Schluss kommen daß es sich bei Shakespeare nicht um den bisher angenommenen Kleinbürger aus Straton, sondern um einen Aristokraten gehandelt haben müsse (um einen!), vieles würde für Edward de Vere sprechen, manches wohl auch für Bacon.
Mehr steht dort im Artikel aber nicht. Höchstens noch der Hinweis, daß er in seinen gesamten Werken 18.000 unterschiedliche Wörter benutzte, was als einziger kleiner Hinweis/Indiz für eine Autorengruppe angeführt werden könnte (ein gebildeter Einzelner kann das aber sehr wohl auch, es geht hier um das gesamte schriftliche Werk, nicht um einen immer präsenten Wortschatz).
Also, der hiesige Artikel sagt mir, dem Leser: der Name Shakespeare war vermutlich das Pseudonym einer Person, entgegen der etablierten Darstellung, die den bei einem Theater tätigen Kleinstadtbürger als Urheber der berühmten Werke sieht.
Soweit so recht. Ich schreibe aber weder ein Pseudonym mit bekanntem Echtnamen (wie z.B. Jack London), noch auch einen Namen, unter dem ein im Dunkel der Geschichte gebliebener Autor unsterblich bekannt ist (wie z.B. Homer) durchgängig in Anführungszeichen, das wäre albern. Wenn z.B. Goethe eigentlich ein Herr Meier, vielleicht aber auch ein Herr Müller gewesen wäre, der aber warum auch immer lieber unter dem Namen Goethe veröffentlichte, würde ich auch weiter Goethe schreiben, wenigstens bis klar ist, ob er nun eigentlich Müller oder Meier hieß. --Thore 00:23, 16. Ernting (August) 2015 (CEST)
- Niemand hat etwas dagegen, wenn in dem dortigen Artikel in einem (zusätzlichen) Abschnitt die offizielle Version propagiert wird. Niemand hat etwas dagegen wenn hier weiterhin behauptet wird, daß die Gebrüder Wright den ersten Motorflug absolviert hätten, obwohl sie es nachweisbar nicht gewesen sind. Niemand hat etwas dagegen wenn im Artikel über den Zweiten Weltkrieg behauptet wird, daß wir die ganze Welt überfallen hätten. Dann frage ich mich allerdings, wozu dieses Lexikon hier eigentlich gut sein soll. Gruß Rauhreif 11:09, 16. Ernting (August) 2015 (CEST)
Und ich frage mich, warum ich hier ausführlichst lang und breit erkläre. Nochmal: Das (Autorengruppe) wird im hiesigen Artikel nicht vertreten (→ Shakespeare, William)!. --Thore 11:25, 16. Ernting (August) 2015 (CEST)
Dann muß der Artikel noch entsprechend erweitert werden. Fakt ist, daß nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft eine solche Person nie existiert hat. Auch eine andere einzelne Person kommt nachweislich nicht in Frage. Wir warten nun auf den Spezialisten, der sich des Artikels annimmt. Gruß --Rauhreif 12:32, 16. Ernting (August) 2015 (CEST)