Shakespeare, William
William Shakespeare ( 26. April 1564 in Stratford-upon-Avon; 23. April 1616 ebenda) soll der Name des bedeutendsten englischen Dramatikers und Lyrikers gewesen sein, dessen Identität entgegen der offiziellen Geschichtsschreibung nicht eindeutig geklärt werden kann. Auch wenn von der offiziellen akademischen Forschung behauptet wird, daß über Shakespeare mehr bekannt sei als über alle anderen Dramatiker seiner Zeit und sich eine ernsthafte Verfasserfrage nicht stelle, finden sich zahlreiche, offensichtliche Widersprüche im Leben Shakespeares, die ungeklärt sind. Auch das Datum seines Ablebens kann nicht genau bestimmt werden. Indizien sprechen dafür, daß ein Teil der ihm zugeschriebenen Werke von anderen Autoren stammen und es sich somit bei der Bezeichnung „Shakespeare“ um eine englische Autorengruppe handelt.
Die der Person „Shakespeare“ zugeschriebenen Stücke gelten als herausragendste Werke des neuzeitlichen Dramas. Die durch keine Fessel der Form gebundenen Werke zeugen von einem unerschöpflichen Reichtum in der anschaulichen Wiedergabe des gesamten menschlichen Lebens und einer ureigenen Meisterschaft in der Darstellung heftigster Leidenschaften und menschlicher Charaktere in ihren äußersten Extremen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
William Shakspere[1] wurde im April 1564 geboren, sein Geburtstag wird traditionell am 26. April gefeiert. Er war eines von acht Kindern des angesehenen Händlers John Shakspere. William besuchte wahrscheinlich die King’s New School in Stratford, wofür es aber keine dokumentarischen Beweise gibt. Er besuchte keine Universität. Im November 1582 heiratete er die acht Jahre ältere Anne Hathaway, die von ihm ein Kind erwartete. Seine Tochter Susanna wurde am 26. Mai 1583 geboren, 1585 kamen Zwillinge zur Welt, der Sohn Hamnet und die Tochter Judith. 1592 fand sich seine Spur in London wieder, wo er als Schauspieler arbeitete.
Sein englischer Konkurrent Robert Greene bezeichnete ihn zu dieser Zeit als „eine emporgekommene Krähe, geschmückt mit unseren Federn“.[2]
Shakspere wurde Teilhaber der erfolgreichen Theatergruppe Lord Chamberlain’s Men. 1611 oder 1612 zog er zurück nach Stratford und schrieb noch weitere Theaterstücke. Er starb am 23. April 1616 und wurde in der Holy Trinity Church in Stratford beigesetzt.
Sofern man William Shakspere losgelöst von seinem Weltrang als Dramatiker betrachtet, erscheint sein Leben wie der Werdegang eines Kleinstadtbürgers. Neben seiner Teilhabe an der Theatergruppe erwarb er Immobilien in Stratford und war ein gerissener Geschäftsmann, der mit verschiedenen Waren handelte (Getreide, Steine, Land). Seine Ehe erscheint als Zwangsheirat aufgrund der Schwangerschaft seiner Frau, von der er später mehrere Jahre getrennt lebte. In seinem Testament verschwendete der wortgewaltige Schriftsteller von Weltrang nicht ein liebevolles Wort an seine Frau.[3]
„Werk“
Die chronologische Abfolge der Werke wurde erst in den 1930er Jahren von Edmund Kerchever Chambers festgelegt. Er orientierte sich dabei daran, wie die Werke hätten erschienen sein müssen, wenn es denn eine einzige Person „Shakespeare“ gegeben hätte. Faktisch kam es dabei zu historischen Verschiebungen, die nie zum angegebenen Zeitpunkt von wem auch immer hätten verfaßt werden können.[4]
Mit welchem Stück Shakespeare angefangen haben soll, bleibt ebenso völlig im Dunkeln. Die Trilogie „Heinrich VI.“ muß 1592 bereits ganz auf der Bühne gewesen sein. Die Tragödie „Titus Andronicus“ wurde auch schon 1592 erwähnt. Die Lustspiele „Verlorne Liebesmüh’“ und „Komödie der Irrungen“ entstanden vor 1593, wie die darin enthaltenen Anspielungen auf den Kampf Heinrichs IV. um den französischen Thron (1589–93) beweisen. Das reifere Lustspiel „Edelleute von Verona“ ist wohl vor dem Plan zu der Tragödie „Romeo und Julia“ anzusetzen, weil es den Stoff dieser klassischen Liebestragödie mehrfach antizipiert; während die Katastrophe von Romeo und Julia deutlich im „Mittsommernachtstraum“, in Pyramus’ und Thisbes unglücklichem Stelldichein am Grabe, parodiert wird; der „Mittsommernachtstraum“ aber scheint zur Vermählung des Sir Thomas Heneage mit der verwitweten Lady Southampton am 2. Mai 1594 gedichtet worden zu sein.[5] Bis zu diesem Zeitpunkt wird Shakespeare auch „Richard III.“ verfaßt haben, da sich diese Historie aufs engste an „Heinrich VI.“ (Teil 3) anschließt. Eine strengere Chronologie der einzelnen Stücke hatte man zwar bereits im 19. Jahrhundert aus metrischen Kriterien heraus zu erreichen erhofft, aber angesichts der schwankenden Verhältnisse, die sich dabei herausstellten, nicht erreicht.[6]
Kontrast zwischen „Leben“ und Werk
Im Gegensatz zu den geschilderten, gesicherten Daten aus dem Leben des William Shakspere hatte der Dramatiker Shakespeare breitgefächerte Interessen und enormes Detailwissen in Literatur, Geschichte, Pflanzenkunde, Juristerei, Musik, Wappenkunde, über höfische Gebräuche, fremde Länder und die den Aristokraten vorbehaltenen Sportarten wie Tennis, Kegeln und Falknerei. In den wenigen Stratforder Dokumenten über Shakspere deutet nichts darauf hin, daß Shakspere einen derartigen Wissensstand besaß. Da nach offizieller Darstellung Shakespeare England nie verlassen hat und er sich auch, selbst nach Angabe der offiziellen, akademischen Forschung, nie in Italien aufhielt, erscheint das Detailwissen über dieses Land verblüffend.
So beschreibt Shakesspeare in dem Stück „Die beiden Veroneser“ eine Reise zu Wasser von Verona nach Mailand (beides sind Binnenstädte) und erwähnt in „Der Widerspenstigen Zähmung“ die Segelmacherei in der Binnenstadt Bergamo. Diese zunächst widersinnigen Angaben belegen bei genauer Prüfung allerdings, daß der betreffende Verfasser Italien aus eigenem Erleben gekannt hat. Schiffsreisen zwischen Mailand und Verona waren möglich, da die Städte durch Kanäle und Flüsse verbunden waren. Die Stadt Bergamo war zu jener Zeit für das Gewerbe der Segelmacherei berühmt.[7]
- „Die von Shakespeare beschriebenen Reisen sind keine unkundige Erfindung des Dramatikers. Sie entsprechen genau dem, was damals stattfand. Ein Schiff war das einzige bequeme Verkehrsmittel von Verona nach Mailand. Aber man mußte es selber benutzt haben, um genau Bescheid zu wissen.“[8]
Auch die Kenntnisse Shakespeares über die Topographie Venedigs und die dort geltenden Gesetze („Der Kaufmann von Venedig“), die Benutzung typisch italienischer Redewendungen in seinen Stücken und die umfassende Kenntnis der Hofbräuche lassen nur den Schluß zu, daß der Dramatiker Shakespeare das Land durch eigene Reisen gekannt haben müßte. Für den gut verdienenden Kleinbürger William Shakspere hingegen kann es nach menschlichem Ermessen keinen Zugang zu all diesen Informationen gegeben haben. Auch ein Zutritt zu den großen Häusern der Aristokraten in Italien ist undenkbar.[9]
Sprache und Sichtweise
Shakespeare gilt als der wortgewaltigste englische Schriftsteller. Seine Sprache und Dialoge zeichnen sich durch Bilderreichtum, Vielfältigkeit, Witz und Schärfe aus. Er benutzte rund 18.000 unterschiedliche Wörter in seinen Werken. Beinahe alle „Helden“ in seinen Stücken gehören der englischen Oberschicht an, die von ihm mit einem Scharfblick beschrieben wird, der ohne Zweifel detaillierte Kenntnisse verlangt. Shakespeare ist mit den Umgangsformen, Gefühlen, Versuchungen und Denkweisen der Aristokraten bestens vertraut. Niedere Figuren werden in seinen Werken meistens als ungebildet und unlogisch dargestellt. Ihnen unterlaufen Versprecher, so wirken sie häufig mit der eigenen Sprache überfordert. Shakespeare nutzte diese verbale Unbeholfenheit häufig als Klassenmerkmal. Er setzte die Minderwertigkeit des normalen Volkes voraus und wies den Aristokraten eine Überlegenheit zu, die nicht bewiesen werden muß.[10]
Geschichtsfälschung für das englische Königshaus
Besonders deutlich wird die gefühlsmäßige Zugehörigkeit Shakespeares zu den englischen Aristokraten in dem Königsdrama „Macbeth“. Der schottische König wird dort als blutrünstiges und verschwörerisches Monster geschildert, das von den Schotten gehaßt und gefürchtet wird. Erst ein englisches Heer von 10.000 Mann stellt demnach nach der Ermordung Macbeths die Ordnung in Schottland wieder her. Die historische Wahrheit ist jedoch eine andere. Macbeth war außerordentlich beliebt bei den Schotten, seine Regierungszeit war von Wohlstand und Frieden geprägt.
Wer war William Shakespeare?
Nach Ansicht der Kritiker, die die offizielle Version der Urheberschaft in Frage stellen (Anti-Stratfordianer) kommt als Autor der Werke Shakespeares nur ein Aristokrat in Frage. Es spricht vieles dafür, daß Edward de Vere, der 17. Graf von Oxford, die Autorenschaft der Werke Shakespears für sich beanspruchen kann. De Vere war ein Günstling der Königin Elisabeth I., die ihm den Spitznamen „The Turk“ (der Türke) gegeben haben soll. 1572 gab es Gerüchte über ein Liebesverhältnis. Seine überlieferten Briefe zeigen einen reichen Wortschatz und die von ihm verwendeten allgemeinen und abstrakten Begriffe sind nicht nur „typisch Shakespeare“, sondern auch nahezu vollständig in seinen Werken zu finden. De Vere hatte Zugang zu allen aristokratischen Häusern und erhielt als Adeliger eine höfische Erziehung. Er wird als ein Extrem an Liebenswürdigkeit und Arroganz beschrieben, verfügte über beträchtlichen Witz und umfangreiches Wissen. Zudem ist seine theatralische Begabung überliefert, die ihn häufig aus mancher Verlegenheit rettete.[11]
Ebenso wird Francis Bacon als Urheber der Shakespeare’schen Werke in Betracht gezogen:[12]
- „Die Lords vom Oberhause aber, die neidischen und hämischen persönlichen Feinde Francis Bacon’s, die er unter dem Schleier der Dichtung oft wie unreife Jungen mit einem ,Schämt Euch, Mylords!' ausschilt, hatten alle Ursache, es nicht in die Welt zu rufen: Das Stück ist von Bacon geschrieben, und die der König wie thörichte Schulknaben zurechtweist, das sind wir, die Lords vom Oberhause. Sie hatten umgekehrt das grösste Interesse daran, dass die Identität des Autors Francis Bacon mit dem Autor William Shakespeare vergessen wurde. So ist in der That eingetreten, was Bacon in seinem Testamente prophezeiht hat:
- ,Mein Name den nächsten Zeitaltern und fremden Völkern.‘ “
Stratfordianer lehnen die Urheberschaft De Veres wiederum vehement mit der Begründung ab, daß de Vere gesichert im Jahre 1604 starb und zahlreiche Stücke Shakespeares erst später veröffentlicht wurden. Die chronologische Abfolge der Werke wurde erst in den 1930er Jahren von Edmund Kerchever Chambers festgelegt. Sie übersehen dabei, daß verschiedene Zeitgenossen bereits weit vor dem offiziellen Tod Shakespeares im Jahre 1616 Nachrufe auf ihn verfaßten. So erschien im Jahr 1607 ein Gedicht von William Barkstead mit dem Titel „Mirrha the Mother of Adonis“, das folgenden Nachruf enthält:
- His Song was worthie merrit (Shakspere hee)
- sung the fair blossome, thou the withered tree
- Laurrell is due to him, his art and wit
- hast purchast it, Cypres thy brow will fit.
- Sein Lied war aller Ehren wert (Shakspeare er)
- besang die schöne Blüte, obgleich der verdorrte Baum
- Lorbeer ihm gebührt, seine Kunst, sein Witz
- hat ihn erworben, Zypresse wird deine Stirn bekränzen.
1605 wurde unter dem Namen „William Shakespeare“ ein Stück mit dem Titel „The London Prodigal“ veröffentlicht, 1608 wurde „A Yorkshire Tragedy“ gedruckt. Beide Stücke waren von durchaus minderwertiger Qualität und gehören offensichtlich nicht zu den „Shakespeare“ zugeschriebenen Werken. Zudem wurden im Jahr 1609 „Shake-speares Sonnets“ von dem Verleger Thomas Thorpe veröffentlicht. In keinem dieser Fälle kam es zu Protesten eines „Shakespeare“, was zu der Annahme führen kann, daß der ursprüngliche Autor zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr am Leben war.
Die sogenannte etablierte Shakespeareforschung lehnt die angeführten Tatsachen als „pseudowissenschaftlich“ ab, ohne selbst jedoch logische, einleuchtende und nachvollziehbare Argumente zu liefern, um die Einwände zu widerlegen. Ebensowenig sind die Stratfordianer in der Lage, eine umfassende Biographie des William Shakespeare zu liefern. Im 20. Jahrhundert wurde dem etablierten Geschichtsbild wenig neues hinzugefügt. Es sind aber gerade die Stratfordianer, deren Autorentheorie keiner literarischen Prüfung standhält. Der Jude Steven Greenblatt setzt die Bezweiflung der Autorenschaft durch eine einzige Person „Shakespeare“ mit der „Anzweiflung des Holocausts“ gleich.[13] Allerdings war Greenblatt selber Verfasser einer grob fahrlässig erstellten Biographie über William Shakespeare.
So lautet eine Rezensionsnotiz in der Süddeutschen Zeitung vom 5. Oktober 2004 über Greenblatts Buch „Will in der Welt – Wie Shakespeare zu Shakespeare wurde“:
- „Andreas Dorschel kann nur den Kopf schütteln über einen derart ,groben‘ biografischen Zugriff, mit dem Stephen Greenblatt, dessen Buch über Shakespeare fast gleichzeitig in englischer und deutscher Fassung erscheint, den Schriftsteller aus seinem Werk, und das Werk aus der Lebensgeschichte des Schriftstellers erklären will. Das Werkzeug des Autors ist die ,Empathie‘, mit der er sich in alles und jeden einzufühlen versucht, stellt der entgeisterte Rezensent fest, der über die ,Banalität‘ einiger Äußerungen nur staunen kann. Greenblatt füllt ,Lücken‘ in der Quellenlage mit Vermutungen und, wenn das nicht weiterführt, mit ,Leerformeln‘, schimpft der Rezensent, der vermutet, dass das Buch seine Entstehung allein dem Umstand zu verdanken hat, dass ein ,angelsächsischer Literaturprofessor, der auf sich hält‘, in seiner Laufbahn nun mal ein Werk über Shakespeare vorzulegen hat. Die Leser allerdings hätten auf die ,sympathetischen Kommentare‘, die der Autor seinem ,Will‘ und dessen Zeit angedeihen lässt, getrost verzichten können, so Dorschel böse.“
Die Frage der „Autorengruppe Shakespeare“
Bei der Beurteilung dieser Frage fehlt für gewöhnlich jede Erwähnung des entscheidenden Umstands, als wie zutiefst unsittlich, anstößig und politisch gefährlich der Beruf des Gauklers damals war und galt. Ein Genie wie Moliere etwa konnte ein halbes, dreiviertel Jahrhundert später in Frankreich nur arbeiten, weil er Protegé des Königs selber war. Nur so kann ein Autor tödliche Sätze auf der Bühne sprechen lassen. Dergleichen geht jedoch nie lange gut, und so jemand wird auch nicht alt. Daß der historische, aus der Provinz zugewanderte Shakespeare Schauspieler und ein brillianter Theaterdirektor war (und als solcher vorliegende Texte, Märchen, Legenden, Chronik-Einträge genial überarbeitete), steht fest. Daß er auch Lyriker war, steht fest.
Das eigentliche Rätsel ist nun: Hat er wirklich die Stücke geschrieben, die nach seinem Tode aus Bleistiftaufzeichnungen für die Gesamtausgabe zusammengestellt wurden? Da dürfen alle Zuschauer und Leser des Werks erst einmal den Herausgebern danken, daß sie – bei dieser Textgrundlage – das Erbe eben nicht verhunzt haben. Insofern waren die Herausgeber durchaus „kongenial“ (also geistesverwandt und wesensverwandt mit dem verstorbenen Autor, denn die Wahrscheinlichkeit für eine Verhunzung lag eher bei 99 zu 1). Und insofern ist auch der Ausdruck „Autorengruppe“ durch den Vorgang der gemeinschaftlichen Herausgeberschaft allein schon gerechtfertigt.
Es bleibt die wichtige Frage, woher die Stoffe stammen. Daß Shakespeare Material überarbeitet hat (gleichsam Zeitungsartikel und aparte Bücher, die nur wenige aus eigener Lektüre kannten, nach unserem Verständnis), sagt noch nicht, wo der große Rest – dasjenige, was nicht Märchen, Legende, Chronik-Eintrag gewesen ist – herkam. Hier sagen nun einige Literaturwissenschaftler: „Es gab aristokratische Hobby-Autoren, die ihr höchst gefährliches Laien-Geschreibsel sehr gerne in die Hände jenes begabten Managers und Schauspielers gaben, der es mit leichter Hand gut zuzuspitzen wußte.“
Diese Beweisführung wird mittels Inhalten geführt, die nur der Kenner der aristokratischen Lebenssphäre (keineswegs aus Büchern geschöpft) wissen kann. Shakespeare kannte und wußte unendlich viel, aber nicht, wie es sich bei Hofe lebt und wie Diplomaten in undiplomatischen Momenten sozusagen „aufdrehen“. Und genau da erscheint die „Autorengruppe“ im eigentlichen Sinn des Wortes: Der aristokratische Hobby-Autor nämlich, der unumstößlich weiß, daß seine Werke niemals mit seinem Namen in Verbindung gebracht werden dürfen – und der zum Glück den flinken William kannte, den aus Stratford-upon-Avon in der Grafschaft Warwickshire, der so enorm erfolgreich in London war. Erfolgreich, gewandt, agil, überaus geschickt, diskret und immer zu einem wirklich tiefen Scherz aufgelegt: der fundamentalen Täuschung über ein Lebenswerk.
Zitat über Shakespeare
- „Man kann über Shakespeare gar nicht reden, es ist alles unzulänglich. Ich habe in meinem ›Wilhelm Meister‹ an ihm herumgetupft; allein das will nicht viel heißen. Er ist kein Theaterdichter, an die Bühne hat er nie gedacht, sie war seinem großen Geiste viel zu enge; ja selbst die ganze sichtbare Welt war ihm zu enge.“ — Johann Wolfgang von Goethe[14]
Werke (Auswahl)
- Romeo und Julia (PDF-Datei)
- Ein Sommernachtstraum & Das Wintermärchen (PDF-Datei)
- Der Kaufmann von Venedig (PDF-Datei)
- Die lustigen Weiber von Windsor (PDF-Datei)
Literatur
- Christa Jansohn / Jacob Geis: Zweifelhafter Shakespeare: zu den Shakespeare-Apokryphen und ihrer Rezeption (eingeschränkte Voransicht auf Google-Bücher)
- Kurt Kreiler: Der Mann, der Shakespeare erfand: Edward de Vere, Earl of Oxford, Insel-Verlag 2009
- Joseph Sobran: Genannt: Shakespeare, Wer schrieb Shakespeares Werke? DuMont Literatur und Kunst Verlag, Köln 2002, ISBN 3-8321-5952-5
- Mark Twain: Ist Shakespeare tot? Aus meiner Autobiographie. Deutsche Übersetzung von Hanno Wember. Stratosverlag, Hamburg 2015, ISBN 978-3-943731-15-6
- Eduard Engel: Hat Francis Bacon die Dramen William Shakespeare’s geschrieben? (PDF-Datei)
- Karl Rapp: William Shakespeare oder Francis Bacon? (1888) (PDF-Datei)
- Hans Küsswetter: „Beiträge zur Shakespeare-Bacon-Frage (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Theodor Eichhoff: Unser Shakespeare – Beiträge zu einer wissenschaftlichen Shakespeare-Kritik (PDF-Datei)
- Bruno Eelbo: Bacons entdeckte Urkunden, die Lösung der Bacon-Shakespeare-Frage in der Shakespeare-Folio-Ausgabe vom Jahre 1623 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- J. Thomas Looney: „Shakespeare“ identified in Edward De Vere, the seventeenth earl of Oxford, 1920 (Englischsprachig) (PDF-Datei)
- Roderich Benedix: Die Shakespearomanie: Zur Abwehr, 1873 (PDF-Datei)
- Karl Bleibtreu: Die Lösung der Shakespeare-Frage. Eine neue Theorie (1909) (PDF-Datei)
- Konrad Haemmerling: Der Mann, der Shakespeare hieß, Deutsche Verlag, 1938, Roman
Verweise
- Shakespeare und Edward de Vere, shakespeareidentified, englische Sprache
- Andrew Hamilton: I Hate Shakespeare, National Vanguard, 22. November 2017