Diskussion:Griechisches Altertum

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War die Magna Graecia nicht nur das Gebiet Süditaliens ... ? Volkstreuer Gruß Conservator 18:52, 7. Nebelung (November) 2012 (CET)

Ja, trifft zu. »Typische« Sizilianer sind eigentlich »typische« Griechen, die tatsächlich auch Griechisch gesprochen haben und aus begreiflichen (nämlich sippenmäßigen) Gründen sich später dann radikal der Christianisierung widersetzt haben. Die vorgeblich »typisch italienische« Mafia ist also in Wahrheit ein griechisches Volkstum, das — gegen christlich-bischöfliche Regeln — stur & kategorisch an den eigenen Regeln, an eigenen Geldflüssen & an eigenen Redewendungen immer festgehalten hat. Wie ja überhaupt der Katholizismus von Mafiosi eine Art magisches Handeln ist, eine magische Auffassung von der Wirkung von Ritualen (ohne jegliche Kenntnisnahme der Bibel). ~ Im Wikipedia-Artikel zur Magna Graecia steht etwas von christlichem Bilderverbot im oströmischem Reich (Byzanz), wodurch die altgriechische Sprache überhaupt erst ihre maximale Ausdehnung im mediterranen Raum erreicht habe (mehrere Jahrhunderte später). Ich kenne nur den innerchristlichen Kampf gegen das absolute Bilderverbot, wie aber Byzanz damit — und mit daraus folgenden Wanderungsvorgängen — zusammenhängt, weiß ich einfach nicht. ~ Im Artikel steht doch aber nichts falsches? Ich füge Deine Konkretisierung jetzt hinzu, sehe aber nicht, daß etwas gestrichen werden müßte... ~ CodexThelema 16:18, 8. Nebelung (November) 2012 (CET)

Ich denke aber, daß Magna Graecia nie der Begriff für das gesamte „Kolonialreich“ war, sondern nur für die italienischen Besitzungen. Der Begriff assoziiert etwas anderes, so wie es im Artikel steht. Ich sah gerade mal im „Lexikon der griechischen Welt“ von Guy Rachet nach, da steht: „Magna Graecia. Als Großgriechenland bezeichneten die Griechen die von den Achaiern , Dorern und Ioniern besiedelte Südküste Italiens.“ Der Begriff wird also im Artikel falsch verwendet. (Danke übrigens für den Hinweis - daß die Griechen bis heute genetisch da noch zu fassen sind, war mir gar nicht bewußt ... da muß ich bei Gelegenheit mal darüber nachdenken.) Volkstreuer Gruß Conservator 12:14, 9. Nebelung (November) 2012 (CET)

Ich habe knappe Bearbeitungen vorgenommen im Sinne Deines Einwands. Die Sache ist die, daß ich mich mit diesen Entwicklungen vor sehr langer Zeit gründlich befaßt habe, aber nun keineswegs so freihändig darüber schreiben kann wie ein Gibbon, ein Mommsen, ein Ranke, ein Treitschke, ein Burckhardt, die lebenslange Berufshistoriker waren. Ich bin Schubladenschriftsteller. ~ Leider ist die Erforschung der rassenbiologischen Verhältnisse Europas im 19. Jahrhundert (als die ursprünglichen Prägungen noch formgenau — in diesem Sinne also: rasserein — noch vorhanden waren) nicht erfolgt. Die nationale Rechte hat stattdessen, und zwar schon vor H. St. Chamberlain, ihren größten Ehrgeiz darein gesetzt, nachzuweisen, daß Jesus Arier war. Da sind grundsätzliche Entwicklungen in Wissenschaft & Politik verhängnisvoll falsch gelaufen! ~ Wer Thron & Altar um jeden Preis verteidigt, der kann nicht wirklich spirituell zu den echten Ursprüngen seines Herkommens durchdringen. In Sachen Fassade war die Belle Epoque genial & sogar der schwer erträgliche Wilhelm Zwo war ein begabter Poseur. Das Eigentliche aber, worum es einer aus Tradition geschöpften & anthropologisch realistischen Lebensweise gehen muß (nämlich dem Verhängnis zu trotzen), haben die Hurra-Patrioten gänzlich verfehlt. Kommt davon: Wenn man die Bibel in der Hand schwenkt (wie jetzt noch die Evangelikalen das tun), aber absolut keine Ahnung hat, was da drinsteht, dann holt einen die dort eingekapselte pfäffische Agenda unweigerlich ein. Das Egalisierungs-Programm — unter dem wir heute restlos zugrunde gehen — ist genuin biblisch. ~ Exakt so ist das neuzeitliche Europa untergegangen; und nur ein ganz paar Leute kümmert das... ~ CodexThelema 17:52, 9. Nebelung (November) 2012 (CET)