Diskussion:Haffner, Sebastian/Archiv/2012

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Änderungen vom 8.11.2012

  • Folgende Textpassage (war komplett übernommener Wikipedia-Unrat mit einer unbelegten, vielleicht erfundenen Haffner-Anekdote) größtenteils entfernt:

„Nach dem Abitur nahm Haffner das Studium der Rechtswissenschaften auf. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 entschied sich Haffner innerlich gegen die juristische Laufbahn, da der Rechtsstaat mit der Errichtung der NS-Diktatur gestorben sei. In seinen Jugenderinnerungen beschreibt Haffner seine Erlebnisse am Preußischen Kammergericht in Berlin in den ersten Monaten des Hitler-Regimes als die Schlüsselerfahrung, die ihn zu dieser Entscheidung bewog: In Berlin, wo er sich auf das Assessorexamen vorbereitete, wurde Haffner unter anderem Zeuge, wie jüdische Juristen von SA-Trupps des Kammergerichts verwiesen wurden und wie „in Ehren ergraute Richter“ sich aus Sorge um den Verlust ihrer Pensionsansprüche den unfundierten Urteilen von beinahe noch jugendlichen nationalsozialistischen Nachwuchsjuristen anschlossen. Seine Ausbildung schloss Haffner jedoch, seinen Eltern zuliebe, noch pro forma ab. Um seine Doktorarbeit zu schreiben, ging Haffner 1934 für einige Monate nach Paris. Dort sah er sich, seiner Aussage in einem späteren Interview zufolge, bereits nach Möglichkeiten um, in Frankreich zu leben.“

  • Nachfolgenden Satz im Text verschoben: „Haffner beschrieb einmal die Stimmung nach der Machtübernahme Adolf Hitlers mit den Worten, es habe damals ein weit verbreitetes, erleichtertes „Gefühl der Befreiung von der Demokratie“ in Deutschland geherrscht (wiedergegeben im Film „Hitlers Krieg? Was Guido Knopp verschweigt!“).“
  • Einige weitere Berichtigungen angebracht: Haffner war kein Historiker, er hatte nie Geschichte studiert und das Werkzeug des Historikers erlernt, und er besaß auch keine journalistische Ausbildung. Darüber hinaus ist es richtig, ihn als Briten anzusprechen. Spätestens 1938 mit der Übersiedlung auf die Inseln hatte er sich von Deutschland abgewandt, agitierte in Feindmanier und wollte Engländer werden, was ihm 1948 gelang. Bis zu seinem Tod blieb er britischer Staatsbürger.
  • Zwei Beispiele unzweifelhafter Mordhetze Haffners gegen Deutsche aus der Kriegszeit angeführt.
  • Bisherige Ausführungen zu Anmerkungen zu Hitler belassen und etwas gestrafft.
  • Das zweifelhafte Langzitat von Haffner (ungern) belassen.
  • Kategorien mit unzutreffenden Einordnungen („Historiker“) getilgt, das „deutsch“ in den Kategorien sollte noch in „britisch“ geändert werden, wenn es dagegen keine Einwände gibt. --Stabsdienst 21:59, 8. Nebelung (November) 2012 (CET)

Sehr gute Änderungen. Was das Deutsche anbelangt, so gehen wir weitgehend nach der Nationalität (Volkszugehörigkeit). Er war also Deutscher, aber britischer Staatsbürger. Kein Engländer, kein Schotte, kein Inder, sondern "Brite". Zudem gehört er aber offenbar zusätzlich in die Kategorie:Deutschfeindliche Person und u.U. in die Kategorie:Selbsthassender Deutscher Gruß Rauhreif 22:48, 8. Nebelung (November) 2012 (CET)

@Stabsdienst: Du schreibst, daß Du das »zweifelhafte Langzitat von Haffner (ungern) belassen« hast. Ich habe keinen Einwand gegen Deine Bearbeitung, aber als derjenige, der dieses Zitat und den »gestrafften« Abschnitt eingefügt hat, interessiert es mich schon, was denn da zweifelhaft sein soll. Der Beleg ja wohl nicht. Der ist nicht zweifelhaft, sondern der ist exakt. Also die Aussage: Aber es ist Haffners ureigene Aussage, daß jene Revolution als eine sozialdemokratische anzusehen sei (und nicht etwa mein Einschub). Eine These wie diese hat den überragenden publizistischen Rang & Einfluß von Haffner in der Bonn-BRD geradewegs ausgemacht. Sein Werk: Die deutsche Revolution 1918/19 (Kindler Verlag, Berlin 2002) erschien zuerst mitten in der Ära Brandt! Das ist Störfeuer der brutalsten Art — und zwar gegen die SPD! (Lies das Buch.) Es spricht nichts dagegen, diese harten Knüppelschläge von linksliberal gegen biederlinks hier sauber zu dokumentieren... ~ CodexThelema 18:21, 9. Nebelung (November) 2012 (CET)

Mit dem "zweifelhaft" meinte ich die Aussage des Hobby-Historikers Haffner in dem Zitat. Die Korrektheit der Wiedergabe wird nicht bezweifelt. Repräsentativer für Haffner und entlarvender wäre ein Zitat aus seinem Buch Jekyll & Hyde - aber das ist nur meine Meinung, nicht als Kritik an Dir als Bearbeiter dieses Eintrags und Zitateinsteller gemeint. Wußtest Du um die hier ergänzten Massenmord-Gelüste Haffners? --Stabsdienst 20:43, 10. Nebelung (November) 2012 (CET)

Haffner ist für mich besonders aufgrund seiner Churchill-Verehrung fragwürdig. Als Kind habe ich ihn im »Internationalen Frühschoppen« oft gesehen, später dann die populären Dispute mit Hellmut Diwald. Das waren tatsächlich Fernseh-Ereignisse damals (heute niemandem erklärbar, warum zwei Leute, die über Geschichte reden, ein Fernseh-Ereignis sein soll). Als Schüler habe ich mir nach & nach alles gekauft, was ich von Haffner kriegen konnte. Als Sohn eines Schuldirektors konnte Haffner einzigartig gut erzählen. Gestört hat mich eher, wie die deutsche Journaille gegen Haffner geredet hat: »leicht faszinierbar«, »polarisiert«, »überschätzt in lächerlicher Weise den subjektiven Faktor«. So ist damals geschrieben worden! ~ Heute lesen wir alle mehr zwischen den Zeilen, da lernt man dazu. Geradezu albern fand ich Haffners Buch »Überlegungen eines Wechselwählers« (1980), weil ich damals schon nicht in Kategorien der Systemparteien gedacht habe. Und albern war auch, wie er 1988 die deutsche Teilung zur historischen Gesetzmäßigkeit mit Ewigkeitswert erklärt hat. Aber das ist Socke in Pfütze, mehr nicht. ~ Mir sind moralische Qualifizierungen übrigens fremd (da müßte man dann auch erstmal die Liste der von Friedensnobelpreisträgern begangenen Terrorakte ansprechen & nicht ausgerechnet Deklamationen eines Historikers). ~ Ich bleibe dabei: Sprachverhunzer & Unsinnschmierer sind mir zutiefst verhaßt. Wenn einer aber schreiben kann wie ungefähr niemand sonst in seinem Geburtsjahrgang, dann berührt mich das & dann geht mich das was an. Von Schmieranten jedoch, von  »Soziologieprofessoren«, »Politologen«, »Psychoanalytikern«, »Sozialpädagogen«, »Bildungsforschern«, »Jugendforschern«, »Friedensforschern«, »Ehetherapeuten«, »Heideggerianern«, »Antisemitismusforschern« & ungefähr fünf Millionen anderen Akademikerärschen, die ausnahmslos nichts als Müll — wertlosen Müll — daherreden, lese ich seit geraumer Zeit kein Wort mehr... ~ CodexThelema 21:12, 10. Nebelung (November) 2012 (CET)
Zitate aus Jekyll & Hyde, kommentiert oder nackt, sind im Artikel stets willkommen... ~ CodexThelema 21:14, 10. Nebelung (November) 2012 (CET)

@CodexThelema Ja, Haffner konnte sich sehr gut ausdrücken und hatte einen herausragenden Stil. Hinsichtlich der erwähnten „Schmieranten“: man kann sie nur so gut wie möglich meiden. NICHTS zum Beispiel haben die „Politologen“ und andere „Politik-Erklärer“ in den vergangenen 60 Jahren vorzuweisen, nur den erbärmlichen Prostituierten-Jargon, den sie ausgeprägt haben. Diese ganzen von Dir genannten Gewerbe basieren nur auf der ungeheuren Geldverschwendung, mit denen der Staat ihnen eine Laber-Ausbildung und anschließend Planstellen und Fördermittel jeder Art spendiert - alles auf Schuldenbasis. Wären sie genötigt, ihre Logorrhoe auf dem freien Markt zu Geld zu machen, wären die meisten schnell verhungert. Diesbezüglich ein Buch, das ich sehr empfehlen kann: Roland Baader, totgedacht. Warum Intellektuelle unsere Welt zerstören, 2002, ISBN 3935197268 --Stabsdienst 21:05, 11. Nebelung (November) 2012 (CET)

Änderung

Ich habe die britische Staatsbürgerschaft am Anfang mal raus, das steht ja im Text drin - ich sehe keinen Grund, wieso man das so weit oben nennen muß. Interessiert da eigentlich keinen. Stattdessen habe ich mal betont, weshalb man ihn kennen sollte ... Volkstreuer Gruß Conservator 21:49, 10. Nebelung (November) 2012 (CET)