Diskussion:Liste britischer Kriegsverbrechen/Archiv/2009
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Spätestens seit der Hinrichtung Maria Stuarts handelt es sich um britische Kriegsverbrechen; England ist neben Schottland, Wales und Irland bzw heute Nordirland nur ein Teil dieses Staates. Bertrams langer Schatten 11:27, 3. Jan. 2009 (CET)
- Sehe ich anders. Die Verbrechen sind weder den Kolonien noch den okkupierten Gebieten oder den Menschen dort, die in englischem Namen zu Verbrechen gezwungen wurden, anzulasten. Die Inder, die im Ersten Weltkrieg Deutsche töten mußten, waren keine Großbritannier. Gruß --Rauhreif 12:11, 3. Jan. 2009 (CET)
- Hat auch keiner behauptet. Aber die Schotten die im Wincklerbad und im London Cage an den Folterungen deutscher Wehrmachtsangehöriger beteiligt waren; waren keine Engländer sondern lediglich Staatsbürger des Vereinigten Königreiches Großbrittanien. Gruß zurück Bertrams langer Schatten 13:18, 3. Jan. 2009 (CET)
- Tja... Was machen wir nun? Eventuell gibt es noch weitere Meinungen. Bis dahin warten wir mal noch ab. Gruß --Rauhreif 13:30, 3. Jan. 2009 (CET)
- Die ganze Liste kann man derart nicht umbenennen, Schotten waren jahrhundertelang Opfer der Engländer. Und eine Teilung wäre auch nicht schön bei einer Übersicht. Ich sehe halt Schottland und WAles als okkupierte Gebiete an und alle Verbrechen unter englischer Herrschaft verübt, also unter englischer Verantwortung, auch die von Nichtengländern. Sonst kommt moch ein linker Wicht auf die Idee die englischen Verbrechen auch noch den Deutschen anzulasten weil das Königshaus von Hannover und SachsenCoburgGotha alias Windsor gestellt wurde und wird.--Giselher 15:45, 3. Jan. 2009 (CET)
- Sehe ich im Prinzip wie Giselher. Gruß --Rauhreif 15:46, 3. Jan. 2009 (CET)
- Hallo Raureif, hallo Giselher, ich fürchte, wir haben weiterhin einen Dissens. Giselher sagt, er "sehe halt Schottland und Wales als okkupierte Gebiete". Da wäre es interessant, mal zu sehen, wie die Fachliteratur das um 1930 bis 1950 sah. Also insbesondere, wie die Verbrechen der Biten von der Vorkriegszeit des ersten Weltkriegs bis zur Nachkriegszeit des zweiten WK zu werten sind. Kann man wirklich, wenn ein britischer Staatsbürger, der in Schottland geboren und aufgewachsen ist, ein Kriegsverbrechen - z.B. als Angehöriger der britischen Streitkräfte - verübt, sagen, es sei ein englisches Kriegsverbrechen? Ich habe da starke Zweifel.
- Aber selbst wenn man es so sehen wollte, wie Giselher es sieht, müsste das Lemma wohl beispielsweise eher Kriegsverbrechen, die unter Englischer Herrschaft verübt wurden oder aber Durch England zu verantwortende Kriegsverbrechen heißen. Beides wäre kompliziert. Gruß Bertrams langer Schatten 09:29, 5. Jan. 2009 (CET)
- Ich weiß daß es nicht 100% paßt, aber die Alternativen passen mir eben noch weniger. Churchill war Oberbefehlshaber, also ist er auch für Verbrechen nichtenglischer Briten und Kolonialhilfstruppen verantwortlich. Antideutsche Propaganda hält das genauso, aber gut diese Praktiken muß man nicht kopieren. "Kriegsverbrechen unter englischer Herrschaft" wäre aber akzeptabel, mit Weiterleitung von engl. Kriegsverbrechen halt. --Giselher 14:18, 5. Jan. 2009 (CET)
- Ich schließe mich Bertram an. Englisch ist salopp, Britisch ist korrekt. --Hu1 11:18, 5. Jan. 2009 (CET)
- Britisch ist eben nicht korrekt für alles vor dem 18.Jh. --Giselher 14:18, 5. Jan. 2009 (CET)
- Und wenn jetzt "Großbritannien" genannt ist, muß man nachhaken warum Nordirland ausgenommen wird? --Giselher 15:21, 5. Jan. 2009 (CET)
Mehr Gedanken mache ich mir über eine passende Bezeichnung für Taten Englands die nicht gegen Gesetze verstießen aber anrüchig, schäbig, verräterisch etc waren und einen eigegen Artikel bilden sollen. "Englische Schweinereien" "Schäbigkeiten" ..?--Giselher 14:18, 5. Jan. 2009 (CET)
- Habs jetzt verschoben, aber die Differenzierung sollte, wie Giselher schon richtig sagt, im Text explizit Erwähnung finden. Gruß --Rauhreif 14:34, 5. Jan. 2009 (CET)
- 100% d'accord Bertrams langer Schatten 15:52, 5. Jan. 2009 (CET)
Die Liste enthält Kriegsverbrechen und "normale" Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Man kann jetzt entweder "normale" Verbrechen wie den Handel mit verseuchten Decken mit Indianern, mit denen man nicht im Krieg war entfernen, oder das Lemma noch mal umbenennen. 2/3 des Inhalts sind keine Kriegsverbrechen im engeren Sinne, wie sie die Haager Landkriegsordnung kodifizierte. Was tun? Bertrams langer Schatten 15:53, 5. Jan. 2009 (CET)
- Naja die Landkriegsordung kann man wohl vor ihrer Einführung sowieso nicht heranziehen. Juristisch ist das nicht so simpel wie ich ja schon in der 1.Zeile hier bemerkt habe. "Verbrechen" allein wäre natürlich passender, "Kriegsverbrechen UND..." ginge auch an.--Giselher 16:11, 5. Jan. 2009 (CET)
- Zustimmung; beide Varianten gehen. Welche bevorzugst Du? Bertrams langer Schatten 16:27, 5. Jan. 2009 (CET)
- Schwer zu sagen. Ersteres ist kürzer und damit prägnanter, zweiteres klingt gewichtiger. Nr.2 --Giselher 20:58, 5. Jan. 2009 (CET)
Sklavenhandel
- Verschleppung von unzähligen Afrikanern nach Amerika im Zuge des Sklavenhandels
Das ist ein typisch jüdisches Geschäft und Tätigkeit, in einen korrekt geschriebenen Artikel gehört unter keinen Umständen. Oder den Titel in "Liste jüdischer und britischer Kriegsverbrechen" ändern, und auch Partisanenbewegung, Ghasa Streifen usw... hinzunehmen. --Hu1 21:15, 5. Jan. 2009 (CET)
- Also wirklich Hu. Was soll das? WENN es wahr wäre (beleg das mal schön) daß nur Juden Sklavenhandel betrieben hätten (absurd), sollte das etwa die englische Krone entlasten die das unter ihrer Flagge betreiben ließ und sicher kräftig miteinsackte? --Giselher 21:51, 5. Jan. 2009 (CET)
Es ist nicht absurd, sondern schon immer so gewesen. Wenn ein Drogenhändler oder Mädchenhändler eine deutsche Flagge auf seine Jacke näht, eventuell deutsch spricht, und sogar Steuer zahlt, dann ist plötzlich der Staat verantwortlich für alles?--Hu1 22:13, 5. Jan. 2009 (CET)
- WÄRE der Sklavenhandel in England wirklich REIN jüdisch gewesen (1Quelle ist immerhin etwas aber auch keine alleinige Wahrheit) hat England natürlich Verantwortung denn es hat diese machenschaften wissentlich geduldet (zumindestens). Nach BRD Gesetz ist Mädchenhandel und (gewisser)Drogenhandel, bei Alkohol und Nikotin kassiert der Staat natürlich ab, nicht erlaubt. Der Sklavenhandel mit Negern wurde jedenfalls von den Arabern damals auch tüchtig betrieben, die deutschen Kolonialbehörden hatten viel zu tun diesen zu bekämpfen. --Giselher 22:39, 5. Jan. 2009 (CET)
- Gewisse Mitschuld hat auch der Staat. Ob die angeblichen Arabern wirklich Araber waren?
- Auf jeden Fall, wenn der Artikel korrekt wäre, wäre die "Religion" der Mehrzahl der Sklavenhändler erwähnt. Ich habe daß in einigen Quellen gelesen, und auch heute (natürlich) betreiben Sklavenhandel fast ausschließlich Juden.
--Hu1 23:04, 5. Jan. 2009 (CET)
Deutsche Uniformen etc.
Ich erinnere mich irgendwo einmal gehört zu haben, daß britische Soldaten bei irgendeiner Operation deutsche Uniformen trugen oder geraubte deutsche Fahrzeuge benutzen, was gegen die Genfer Konventionen verstoßen hätte. Ist da jemand etwas bekannt? Ich kann mich nur vage erinnern, daß mal irgendwo gelesen zu haben, aber bin mir wirklich nicht sicher. Conservator 21:23, 13. Dez. 2009 (CET)
Sagt mir jetzt nichts, wo der Engländer das konkret gemacht haben sollte. ich behalte es aber mal im Gedächtnis. Allerdings haben wir auch so etwas gemacht. Speziell mit US-Beutepanzern bißchen Verwirrung beim Aggressor gestiftet. :-) Gruß --Rauhreif 22:20, 13. Dez. 2009 (CET)
- Bei uns gibt es auch Fälle davon? Hast du da Infos dazu? (Kenne ich bisher nur aus "The Eagle Has Landed" ^^) Conservator 01:07, 14. Dez. 2009 (CET)
- Das war bei der Ardennen-Sache. Ich hatte da mal was drüber gelesen. Muß ich recherchieren. Gruß --Rauhreif 01:19, 14. Dez. 2009 (CET)
- Ja, da wurden wohl Panther als Ami-Panzerjäger "getarnt", kenne ich zwar nur aus ausländischen Quellen, scheint aber glaubwürdig. Und bei den Brandenburgern war die Verwendung feindlicher Uniformen üblich bei ihren Kommandounternehmen, zumindest bis zum Einsetzen der Kampfhandlungen. --Giselher 13:34, 15. Dez. 2009 (CET)