Diskussion:Madonna (Künstlerin)
Muß das sein, daß man für diese "Mißgeburt" einen Artikel eröffnet?! Das hat nichts mit unseren Werten und unserer reichhaltigen Kultur zu tun!? Auch wenn wir das "Schaffen" dieser "Künstlerin" verreißen, so ist doch immer Propaganda für die Gegenseite. Grüße --Raimund Krüger 10:03, 5. Sep. 2009 (CEST)
- Ist dieser Benutzer noch bei MP tätig (vielleicht unter anderem Namen)? Gleichviel, ich möchte diese harsche Wortmeldung nicht unkommentiert stehen lassen. Ganz ohne Frage gehen hier die Meinungen gravierend auseinander. Das kann die künftige Arbeit an kulturpolitischen und künstlerischen Artikeln unangenehm überschatten. Man muß die Dinge schon aussprechen. Meine Meinung also: Madonna ist die bedeutendste, begabteste, kraftvollste, spirituell klarste Künstlerin auf diesem Planeten. ~ Nebenbei bemerkt: Ich habe selber die Abschnitte über die Jüdin mit Kruzifix in diesen Artikel eingetragen. Niemanden sonst auf der Erdoberfläche scheint das zu interessieren (ich kenne keine Quelle, die diesen -- höchst eigenartigen -- religiösen Umstand erörtert). ~ Liebe tut immer weh und für die Fan-Existenz gilt dasselbe. Ja, ich bin (seit Jahrzehnten) Madonna-Fan. Natürlich ist es unübersehbar, daß Madonna Agentin einer ideologisch geforderten Bastardisierung ist -- und auch als solche überaus einflußreich. Zu dieser Frage mein Kommentar: Es ist unübersehbar, daß das Prinzip Metropole das Prinzip Territorium seit langem überwältigt hat (übrigens schon zu Zeiten des »Grenzland«-Studiums eines bekannten Deutschen namens Heinrich Himmler). Gegen diese Überwältigung nun den Maßstab der völkischen Distinktion aufrecht halten zu wollen, ist tollkühn. ~ Über Distinktion, über Distanzgewinnung, über Abscheidung, Schichtung & gesunde Selbstgewißheit muß folglich auf gänzlich neuer Grundlage nachgedacht & gesprochen werden. Traditionsbewußt und mit genauem Blick auf außerordentliche Menschen -- Menschen von der Art einer Madonna beispielsweise... ~ CodexThelema 18:46, 11. Scheiding (September) 2012 (CEST)
- Wie kommst Du darauf, daß Madonna zum Judentum konvertiert ist? Du selber sagst, es gäbe keine Quelle, die diesen Umstand erläutert, und ich kann dazu auch nichts finden, außer daß sie irgendwie die Kabbala toll findet und die Nähe von Juden sucht. – Herr Soundso 17:07, 28. Ernting (August) 2014 (CEST)
- Vielen Dank für die Anregung, das nachzurecherchieren. Ich muß annehmen: Du siehst alles, weißt so gut wie alles und was Du nicht genau weißt, das ahnst Du treffend. Ich bin sprachlos. (Vielleicht erfahre ich ja mal, welche Bücher Du geschrieben hast.) Also, die englische WP meldet unter Berufung auf das Wall Street Journal 2011 Folgendes:
- »A number of prominent figures, such as Madonna, have recently become followers of ›new age‹ version of Kabbalah, derived from the body of Jewish mystical teaching also called Kabbalah, but do not consider themselves – and are not considered – Jewish.«
- Das war mir nicht klar zuvor. Ich habe ihre Londoner Kultgruppe immer zum Judentum gerechnet, daß orthodoxe Juden das nicht tun, besagt nichts (denn die rechnen strenger als streng). Wenn sie aber sagt, daß sie sich selbst nicht als »jüdisch« begreift oder versteht, dann sind ihre Kruzifix-Allüren — einschließlich Bühnen-Show — nicht ganz so bizarr. Verbindlichen Dank für die Mitteilung...
- ~ CodexThelema 20:35, 28. Ernting (August) 2014 (CEST)
Kategorie Pseudonym
Madonna ist kein Pseudonym, sondern ihr tatsächlicher Vorname. Oder gilt es als Pseudonym, wenn man ohne Nachnamen auftritt? --Karl Herrmann 11:13, 21. Brachet (Juni) 2016 (CEST)
- Wie immer bei rechtlichen Fragen wird man aus dem Wortlaut von Bestimmungen nicht schlau, sondern braucht die Rechtspraxis. Soweit ich weiß, sind verkürzte Namen im Vollsinne Pseudonyme (und auch Spitznamen sind Pseudonyme). Aber WP meldet dem entgegenstehend: »Von einem Prenonym spricht man, wenn als Name nur der Vorname angegeben wird (Jean Paul Friedrich Richter → Jean Paul).« Weiß der Teufel, wie Juristen diese Belehrung auffassen...
- In der SelfpublisherBibel habe ich diese interessante Bemerkung über sogenannte »weiche Pseudonyme« gefunden (geht mich ja selber beruflich an):
- »Handelt es sich um ein weiches Pseudonym, darf der Leser also mit mehr oder weniger Recherche erfahren, welcher Mensch tatsächlich dahinter steckt, ist alles halb so schlimm. Schwieriger wird es, wenn der eigene Name auf keinen Fall auftauchen darf. Das sieht der Gesetzgeber nämlich nicht gern: Er fordert sowohl für gewerblich genutzte Webseiten (dazu zählen Websites für ein eigenes Buch selbstverständlich, aber auch eine Facebook-Seite) als auch für Bücher und eBooks ein Impressum. Und dieses braucht regelmäßig, wie es heißt, eine ladungsfähige Anschrift. Was ist das? Das ist eine Adresse, unter der, so Wikipedia, „eine Rechtspartei anzutreffen ist“. Regelmäßig – das heißt, so ganz klar ist das nicht, denn die Impressumspflicht etwa in Büchern regeln Landesgesetze, die republikweit nicht eindeutig sind. Wer es für sich selbst ganz genau wissen will, kommt deshalb um die Konsultation eines Anwalts nicht herum. Die Impressumspflicht für Websites ist im Telemediengesetz des Bundes festgehalten – ihr entgeht nur, wer keine Website für das Buch oder das Pseudonym betreibt.«
- Mensch, Person, Rechtspartei, Deckname: ~ CodexThelema 12:05, 21. Brachet (Juni) 2016 (CEST)
Normalerweise ist so etwas meiner Ansicht nach jedenfalls kein Pseudonym, wie z.B. hier: Lena Meyer-Landrut, die wurde halt in der heutigen infantilen BRD-Duzgesellschaft (selbst wir duzen uns ja hier alle - eine Dummheit, die seinerzeit gedankenlos von WP übernommen wurde und jetzt nur schwer rückgängig zu machen wäre) immer bei ihrem Vornamen genannt und dann so bekannt. Kann natürlich manchmal auch grenzwertigere Fälle geben, wenn andere Namensteile sozusagen komplett "totgeschwiegen" werden. Trotzdem,, nach meinem Begriffsverständns kann ein Namensteil nicht als Pseudonym bezeichnet werden. --Thore 12:38, 21. Brachet (Juni) 2016 (CEST)