Diskussion:Marr, Wilhelm
„...war ein deutsch-jüdischer Journalist“
Ist das nun die übliche, falsche Formulierung, oder war er Halbjude? (geht aus dem Text leider nicht hervor) --Thore 00:28, 23. Dez. 2010 (CET)
- Wegen der gleichen Frage bin auch ich hier. Und: Gibt es eigentlich einen Aspekt des Nationalsozialismus, der nicht von Juden erfunden wurde? Verbindung von Nationalismus und Sozialismus (Moses Hess), Propaganda (Name entfallen, war ein Neffe Freuds. Und Goebbels Doktorvater war, wenn ich recht erinnere, auch Jude.), entartete Kunst (Max Nordau), Antisemitismus (Wilhelm Marr) usw. Wenn ich dann noch sehe, wie Deutschland zerstört sowie Israel errichtet wurde und, daß zur selben Zeit, als man anfing, Deutsche in ihren Städten bei lebendigem Leibe zu verbrennen, die Juden, die hauptsächlich in den Städten lebten, in Konzentrationslager und Ghettos verbracht wurden (man nannte das sogar Evakuierung!), dann scheint mir, man sollte sich nochmal ernsthaft mit der These auseinandersetzen, nach der die Führungsriege der Nationalsozialisten von Juden durchsetzt war. -- Herr Soundso 15:17, 23. Apr. 2011 (CEST)
Es gab sicher eine Reihe von Juden, die auch damals in Führungspositionen waren. Heydrich soll auch jüdischer Abstammung gewesen sein. Prinzipiell wäre dagegen nichts einzuwenden, denn es wäre unsinnig, alle Leute auf Grund ihrer Abstammung in Sippenhaft zu nehmen. Es gab sicher einige, denen das peinlich war und die sich im deutschen Sinne bewährt hatten. Das Problem ist allerdings, daß man das einfach nicht trennen kann. man kann nie sicher sein. Demzufolge waren wir damals nicht konsequent genug. Daraus sollten wir lernen. Allerdings bezweifle ich, ob eine absolute Konsequenz jemals möglich ist. Das Ergebnis wäre wohl ein Terrorstaat. Immerhin ist das deutsche Volk keine Rasse oder Religion, sondern eher eine... Philosophie. Wobei ich hier wohl eher sagen muß: war, denn was davon noch übrig ist, bewegt sich bald unterhalb der Nachweisgrenze. Gruß Rauhreif 19:29, 23. Apr. 2011 (CEST)
Jude?
Wie kommt der Artikel eigentlich darauf, das Marr Jude war? Gibt es dafür Belege? – Herr Soundso 12:19, 24. Launing (April) 2013 (CEST) Sehe gerade, daß es Polylux war, der hinzufügte, daß Marr "deutsch-jüdisch" gewesen sei. – Herr Soundso 12:26, 24. Launing (April) 2013 (CEST)
- Hier wird gesagt, Marrs Abstammung wäre im Dritten Reich untersucht (In der 1944 erschienenen Publikation von F. Zschaeck: „War Wilhelm Marr Jude“) und als nichtjüdisch festgestellt worden. Eigentümlicherweise sind demnach aber 3 seiner 4 Ehefrauen jüdisch gewesen. Trotz der linken Quelle sehe ich da zunächst mal kein Motiv, daß das gelogen ist. Er wäre somit kein Jude. --Thore 12:32, 24. Launing (April) 2013 (CEST)
Die deutschen Kinder wurden damals aber auch aufs Land verschickt. Als die Versorgungslage immer schlechter wurde, durch den alliierten Bombenholokaust, war man in einem Lager wohl doch nicht besser aufgehoben. Dann brachen dort auch Seuchen aus, weshalb die Insaßen dann dort auch entlaust worden sind. In der englischen Metapedia steht, daß er sogar dem Antisemitismus abgeschworen hat. Antijudaist oder noch besser Judengegner sind aber bessere Begriffe weil sie genauer sind. Zutreffender wäre aber wohl wirklich Khasarengegner. Wie nennt man denn nun sonst ein Volk, das immer unter anderen Völkern lebt und noch nie einen eigenen Bauern - und Arbeiterstand hervorgebracht hat?! Ich glaube, daß auch Deutsche auf die Idee kommen konnten, daß der Sozialismus funktionieren kann, aber eben nur auf nationaler Grundlage, dafür braucht man keine Juden. Die Anzahl der Rassejuden die im Handbuch der Judenfrage für 1935 angegeben wurde, habe ich aber bereits erwähnt, sie ist sehr hoch. Im Handbuch finden sich dann auch Zitate die besagen, daß wenn ein Jude sich mit einer Nichtjüdin paart, sich sein Erbanteil immer durchsetzt, aus den Kindern werden demnach junge Juden. Das soll sogar auch dann der Fall sein, wenn eine Jüdin sich mit einem Nichtjuden paart. Dann heißt es darin auch, daß die Juden nicht deshalb Juden sind weil sie beschnitten sind, sondern daß sie beschnitten sind weil sie Juden sind. Soviel zum Thema Religion. Darauf, daß Christen und Moslems die Angehörigen aller möglichen Völker sein können, während Juden eigentlich immer unter sich bleiben, hätte man auch schon eher kommen können. Der Präsident des Reichsrathes hat dann zu Schönerer auch gesagt, daß das was er anspricht doch bloß eine konfessionelle Frage wäre, Schönerer hat aber klargemacht, daß es eine Rassenfrage ist und keine konfessionelle Frage, also eine Frage der Abstammung. Dann läßt sich das deutsche Volk auch grob in vier Rassen einteilen, wenn ich mich nicht irre. Ob man Deutscher ist oder nicht, ist natürlich auch eine Frage der Abstammung und der kann man nicht entkommen, selbst wenn man das will. Ruft man als Deutscher „Nie wieder Deutschland“ ist dies daher einfach nur widernatürlich. -- Roon 12:03, 1. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)
Folgender Brief kam gerade rein
ich will mich zwar nicht anmelden, aber ich habe sonst keine Möglichkeit gefunden, einen Hinweis zu schicken. Es geht um den Artikel zu “Antisemitismus” und den “Erfinder” dieses Wortes. Wilhelm Marr wurde mir heute als Judenhasser “verkauft”, daher komme ich drauf... Bei Euch ist zu lesen:
Der Begriff wurde 1879 von dem Juden Wilhelm Marr geprägt und ist unglücklich gewählt, da es auch andere semitische Völker...
Nicht, daß ich Euch die “Konkurrenz” unterjubeln will – aber in Wikipedia steht zwar nicht, dass Marr selbst Jude war, aber:
Das Substantiv „Antisemitismus“ tauchte erstmals 1865 im „Rotteck-Welckeschen Staatslexikon“ auf. Seine Erfindung wurde später irrtümlich dem deutschen Journalisten Wilhelm Marr zugeschrieben.
Was nun stimmt, weiß ich auch nicht...
Gruß Rauhreif 16:43, 30. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)
In unserem Artikel steht bereits drin, daß der Begriff bereits für das Jahr 1873 belegt ist, ohne daß diese Aussage belegt worden wäre. Dann ist Marr einfach auch eine zwielichtige Person. In seiner Schrift bestätigt er praktisch den Sieg der Juden über die Deutschen. Nach dem ich den Eintrag über ihn in der englischsprachigen Metapedia gelesen habe kann ich nur noch mal wiederholen, daß der Mann ziemlich zwielichtig war. Die Schrift von Naudh-Nordmann ist dann sogar schon aus dem Jahr 1861. Das ist die früheste judengegnerische Schrift gewesen. Es scheint so zu sein, daß er sich den Juden unterworfen hätte. Aber das hat z.B. auch ein Henry Ford getan. -- Roon 17:17, 30. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)
In dem anderen Netzlexikon, das es auch noch gibt, gibt es einige Personen die dort als deutsch bezeichnet werden und die wir richtigerweise als jüdisch bezeichnen. -- Roon 17:20, 30. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)
- Ich bezweifele, daß die Schrift von Naudh-Nordmann "die früheste judengegnerische Schrift" ist. Aber darum geht es hier eigentlich gar nicht. Die Frage ist, wer wann den Begriff „Antisemitismus“ geprägt hat. Ich glaube jetzt einfach mal, daß er tatsächlich bereits 1865 im „Rotteck-Welckeschen Staatslexikon“ auftauchte. Allerdings ist
- "auftauchen" nicht dasselbe wie "prägen" (beim 1. "auftauchen" könnte bspw. etwas völlig anderes damit bezeichnet worden sein, als dann spätere Marr damit meinte, als er ihn in der heute üblichen Bedeutung "prägte") und
- es unwahrscheinlich, daß die Verfasser des Lexikonartikels diesen Begriff geschöpft haben, so daß er wahrscheinlich durchaus noch früher in Gebrauch war.
- Soll heißen, daß er bereits 1865 auftauchte muß nicht unbedingt im Widerspruch stehen zu der Feststellung, daß Marr ihn später prägte. Um das zu klären, wäre es nötig, dieses Lexikon vorliegen zu haben um zu sehen, was genau damit bezeichnet wurde. – Herr Soundso 17:59, 30. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)
Es geht wohl um den Eintrag im Artikel Antisemitismus Gruß Rauhreif 18:13, 30. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)
Gut Luthers judengegnerische Schriften waren noch früher, aber es geht um die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wenn ich das richtig sehe. Prägen tut man etwas über einen längeren Zeitraum hinweg. Marr hat viel geschrieben, wie man ihm Abschnitt Werke sehen kann. Dadurch kann man dann sagen, daß er den Begriff geprägt hat. Dann kam aber der Umschwung. Fritsch nannte sein Handbuch auch nicht mehr Antisemiten-Katechismus sondern eben Handbuch der Judenfrage. Aber der Begriff blieb dennoch erhalten, wer ihn also geprägt hat, hat damit etwas Bleibendes geschaffen. In dem Buch von Naudh kommen auch die anderen Semiten nicht gut weg, allerdings steht darin auch, daß selbst unter den Semiten die Juden noch besonders verachtet wurden. -- Roon 18:29, 30. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)