Diskussion:Missionierung

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Sich Anhänger besorgen

Im Artikel heißt es: „Völlig wahllos Anhänger zu requirieren...“ Das Wort „requirieren“ scheint mir hier nicht so gut zu passen, da es eigentlich mit der Bedeutung „beschlagnahmen für Heereszwecke“ besetzt ist. „Rekrutieren“? --Stabsdienst 23:08, 16. Gilbhart (Oktober) 2014 (CEST)

Hoppla! Ich meinte natürlich »akquirieren«! Und tausche das jetzt gleich mal um... ~ CodexThelema 23:54, 18. Gilbhart (Oktober) 2014 (CEST)

Kursivsetzung

@ Stabsdienst: Du schreibt über die Kursivsetzung des Wortes »verdarb«, daß sie im Original so erscheine. Das trifft jedoch nicht zu: In Nietzsches Originalausgaben sind derartige Passagen stets g e s p e r r t gedruckt worden. Sehr unansehnlich ist das und für das Auge nicht gut zu erfassen. Ich schlage deshalb vor, dieses Zitat komplett kursiv zu setzen (wie alle anderen Zitate auch) und die von Nietzsche selber hervorgehobenen Worte dort recte zu belassen. Das nimmt dem Leser die Last, rätseln zu müssen, was der wechselnde Gebrauch bei unseren Zitatwidergaben bedeuten mag... ~ CodexThelema 20:09, 18. Gilbhart (Oktober) 2014 (CEST)

In meiner fünfbändigen Ullstein-Ausgabe, herausgegeben von Karl Schlechta, ist keine einzige Sperrung enthalten. Im Zitat ist in der hier vorliegenden Ausgabe allein das Wort „verdarb“ kursiv gesetzt, so daß ich meinte, der Werktreue folgen zu sollen. Denn wenn DER AUTOR mit einer Sperrung oder Kursivsetzung etwas betonen möchte, hat er ein Anrecht, daß es so weitergegeben wird und der Leser, das unverfälscht – und nicht der Einfachheit halber weggelassen – zur Kenntnis gebracht zu erhalten. Stabsdienst 23:30, 18. Gilbhart (Oktober) 2014 (CEST)

Original sind die Originalausgaben (die enthalten keinen Kursivsatz) sowie die Colli-Montinari-Ausgabe. Dort findet sich die alte Rechtschreibung (»gieng«, anstelle von »ging«, usw.), aber auch die originalen Sperrungen, zum Beispiel des Wortes »v e r d a r b«. Deine Ullstein-Ausgabe ist keine »Historisch-kritische Ausgabe«, sondern vielmehr eine typische »Leseausgabe«. Sie enthält weder die originale Rechtschreibung der Erstausgaben (die ja auch ziemlich anstrengend zu lesen ist), noch die originalen Sperrungen einzelner Wörter, die Nietzsche selbst so wichtig war... ~ CodexThelema 23:47, 18. Gilbhart (Oktober) 2014 (CEST)

Ich führe mal vor, wie ich mir eine korrekte Quellenwiedergabe in diesem vorliegenden Fall vorstelle: umseitig zu sehen... ~ CodexThelema 00:14, 19. Gilbhart (Oktober) 2014 (CEST)

Ja, keine Einwände, wobei die Betonung des „verdarb“ hier im Schriftbild untergeht. Aber sei's drum. Ebenfalls keine Einwände zu Deinen Ausführungen zur Originalausgabe. Allerdings hat nicht jeder die Colli-Montinari-Ausgabe – darf er dann auch nicht mehr gutgläubig zitieren? Stabsdienst 00:37, 19. Gilbhart (Oktober) 2014 (CEST)

Die Rechtschreibung der Colli/Montinari-Ausgabe (und eben Nietzsches selbst) wirkt auf heutige Leser höchst schrullig. Um die eigentliche sprachliche Leistung Nietzsches für heutige Leser erkennbar und fühlbar zu machen, ist eine behutsam modernisierte Schreibung unerläßlich... ~ CodexThelema 00:58, 19. Gilbhart (Oktober) 2014 (CEST)