Diskussion:Sand, Karl Ludwig/Archiv/2012

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Diese Seite ist ein Archiv. Sie enthält abgeschlossene Diskussionen und sollte nicht mehr geändert werden. Wenn du ein archiviertes Thema wieder aufgreifen willst, benutze bitte die aktuelle Diskussionsseite und verweise auf den entsprechenden Abschnitt dieser Archivseite.

„einen Brand (zu) schleudern in die jetzige Schlaffheit“, wie es in seiner Rechtfertigungsschrift „Todesstoß dem August von Kotzebue“ hieß

Das ist recht interessant:

  • Das vollständige Bekenntnis Sands in: „Actenauszüge aus dem Untersuchungsprozeß über Karl Ludwig Sand“, 1821, S. 119ff. (PDF-Datei)

Ich kann das nur leider noch nicht einbauen, da der Artikel sonst aus zu wenig Text besteht. Es schreibt ja auch keiner ab. (Außer mir) Gruß Rauhreif 23:41, 23. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Hab es jetzt abgeschrieben. Bemerkenswerter Mann! Man weiß zuwenig... Ich hätte die Zeit natürlich auch dafür nutzen können, um hier in irgendeiner Ecke meine Kritik an der Metapedia zu formulieren. Und was hier alles Scheiße ist und so... Dabei: Ich kann nicht auf der Tastatur schreiben. Ich benutze seit jeher nur das Zweifingersuchsystem. Gruß Rauhreif 18:04, 24. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

...das er in seinen Zeitschriften für russischen Gold darreicht...

Das steht tatsächlich so im Text. Eigentlich sollte es ja wohl „russisches“ heißen. Ich habe das wortwörtlich so von dort abgeschrieben. Gruß Rauhreif 00:21, 25. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Schade, daß es so gekommen ist. Verstehe ich nicht, die Tat. Herr Kotzebue war wehrlos und arglos. Immerhin hatte er eine Begründung, weshalb er ausgerechnet Herrn Kotzebue als schädlich ansah. Im Gegensatz zu Herrn Breivik, der ja nur wahllos um sich geschossen hat. Letztlich hat er der Bewegung damit aber wohl eher einen Bärendienst erwiesen, wenn auch das Verständnis im deutschen Volk recht groß gewesen sein soll. Die 1848er Revolution hätte er noch erleben können. Die Reichseinigung dann aber nur noch mit viel Glück. Er wäre dann an die 75 Jahre alt gewesen. In den 30 Jahren bis 1848 hätte er aber noch viel für Deutschland tun können. Das ist ja eine lange Zeit. In etwa hat sich das, wogegen er kämpfte, ja 1990 wiederholt. Restauration, Beharrung auf überkommenen Strukturen, Verleugnung des alldeutschen Gedankens, Verächtlichmachung Deutschlands usw. Wenn man also heute wie damals etwa 30 Jahre bis zur Reifung einer Revolution kalkuliert, dann wird es in der BRD langsam Zeit. Es sei denn, zuvor etabliert sich endgültig eine europäische Großdiktatur mit dem Ziel der endgültigen Versklavung Deutschlands. Gruß Rauhreif 17:08, 25. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Nur ein klitzekleiner Teil der heutigen Akademiker weiß, daß nationale Einheit damals ein »linkes« Thema der Politik war. Alles Zeitgeist! ~ Kann man lernen drauß: Auf den Chic kommt es an! Für die Damen mit den großen Augen & für die Ganz-jungen-ganz-Wilden ist der Chic am allerwichtigsten. Ich stelle mir vor, daß wir -- aufgrund der gegenwärtigen Anti-Aging-Mode zum Beispiel & aufgrund des Improvement-Zeitgeists -- heute als Zivilisation ganz kurz davor stehen, daß Menschenzüchtung ein Chic-Thema wird; nicht sehr weit davon entfernt -- und heute in Sachen Medikamenten-Verträglichkeit bereits akademisch geadelt -- ist das Thema Rasse! Verknüpft miteinander ergibt das alles dann das Thema Eugenik als Chic. Voila! Dann gibt es für die Damen mit den großen Augen & für die Ganz-jungen-ganz-Wilden überhaupt kein wichtigeres Thema mehr als eben Menschenzüchtung - Rasse - Eugenik. Als bionormative Epoche gleichsam! Ganz, ganz kurz davor sind wir. Und dann werden die Linken kotzen, kotzen, kotzen bis deren Gedärme rauskommen. Glaub mir... ~ CodexThelema 17:19, 25. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Das wird immer entarten in einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Es ginge eventuell gemeinsam mit einem nationalen Sozialismus. Aber ach: Ich vergaß! Genau DAS durfte ja nicht sein. Gruß Rauhreif 17:24, 25. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Nach damaliger Lesart war er tatsächlich ein Linker. Heute wäre er ein Rechter! Wo sind dann eigentlich die "Rechten" von damals hin? Von der Kante gerutscht? Denn geblieben sind ja offenbar nur noch Linke. Gruß Rauhreif 21:45, 25. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Irgendjemand muß ihn ja beeinflußt haben. Angeblich soll dies Herr Follen gewesen sein. Ich meine, eine solche Radikalisierung bis zum Mord entsteht ja nicht aus einer Laune heraus. Wobei Herr Sand sich darüber allerdings ausgeschwiegen hat. So eine Aktion paßt nicht zu Herrn Sand, wenn man so liest, was er für Ansichten hatte und was seine Bekannten über ihn sagten. Gruß Rauhreif 22:06, 25. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

»Wo sind dann eigentlich die „Rechten“ von damals hin? Von der Kante gerutscht?«

Diese Frage ist nicht ganz so lustig & verdient durchaus eine Art der konzeptionellen Würdigung. Das sollte natürlich an anderem Ort geschehen, aber soviel hier vorweg: Eine „Rechte“ im modernen Sinn, wie Edmund Burke sie repräsentiert, wird eigentlich erst im Zusammenhang mit der Französischen Rvolution greifbar. Bis dahin (und in etlichen Milieus weitaus länger noch) war eine unkritisierbare Papsttreue & Hochrufe auf die untereinander dynastisch versippten Kaiser & Könige der Gehalt konservativer Einstellungen. Die Reflexion hatte Fragen der Majestätsbeleidigung zum Gegenstand, Fragen der Etikette, Grußformen, Repräsentationspflichten, Festivitäten. Es gibt anschauliche Schilderungen, wie zum Beispiel die äthiopische Hofsprache eine so eigene Entwicklung nahm, daß, -- wer zum Hof gehörte -- sich Hoflieferanten & anderen geringen Untertanen kaum noch verständlich machen konnte. Aus Deutschland kennen wir die ähnliche Entwicklung: Das Neuhochdeutsch, das der Nachrichtensprecher redet, ist nichts anderes als die Palastsprache des Welfenhauses zu Hannover (erst in Wolfenbüttel gesprochen, dann in Hannover selbst). Eine aus nachgesprochener Literatur geschöpfte Kunstsprache, die -- anders als alle deutschen Dialekte -- deshalb auch entsprechend abgehackt klingt. ~ Zurück zur Politik: Wo sind sie hin, die „Rechten“ von damals? Ja, der Kaiser ist weg & der Papst ist dabei, die engen Verbindungen zur extremen Rechten, die immer & ewig der eigentliche Machtanker von diesen Jesulein-Röckchen gewesen ist, jetzt zu kappen! Eine welthistorische Situation, möchte man meinen. Ja, stimmt; muß bloß noch einer auch merken, dann poltern die Hochwürden herab & ihre Heulsusen-Religion poltert ebenfalls krachend herunter... ~ CodexThelema 14:46, 26. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)