Diskussion:Scheinanglizismus

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„Die Pervertierung fand ihren Widerhall an diversen dt. Schulen, an welchen junges Lehrprsonal, in Klassenarbeiten, Schülern Notenabzug gaben, wenn diese nicht die Mehrzahlform "Handies" schrieben.“ Gibt es dafür Quellen? Conservator 02:22, 13. Jun. 2010 (CEST)

Wie geht man mit dem Phänomen um, daß es offenbar eine hündische Unterwerfungsbereitschaft zu geben scheint, anstelle von Wendungen aus unserer Stilgeschichte & Formgeschichte ganz grundsätzlich eingeschleppte Floskeln zu verwenden? ~ Ich meine damit die Hartnäckigkeit, wie neuerdings etwa von »am Ende des Tages« die Rede ist, was aber im Englischen soviel wie »schlußendlich« oder »zuguterletzt« bedeutet — deutsche Worte, die aussterben, weil das spd-akademische Angestelltenpack, SPD-Büroflaschen & SPD-Spießer, am allerliebsten aufgeschnappten Kram nachplappern. Es ist ja die hiesige geistige Mittelmäßigkeit selber (von Sozialdemokraten nach Kräften gefördert), die all diese Erscheinungenn hervorruft & keineswegs der bloße Druck der englischen Sprachgemeinschaft.. ~ CodexThelema 13:10, 23. Hartung (Januar) 2013 (CET)

Beispiele

Das Beispiel

nicht wirklich (not really) = eigentlich nicht

kann man m.E. nicht als falsche Redewendung bezeichnen, denn es ist eigentlich nur eine Umdrehung der häufig gebrauchten Redewendung „wirklich nicht“. So sagt man z.B. zwar in der Regel auch:

Ich habe das tatsächlich nicht (wirklich nicht) verstanden“, wenn man stattdessen aber sagt:

Ich habe das nicht tatsächlich (nicht wirklich) verstanden“,

ist das zwar eine eigentümlichere Wortstellung und stellt auch bereits wieder eine leichte Abwandlung in der Aussage dar, aber unsere an sich sehr flexible deutsche Sprache erlaubt das durchaus. Das ist Freiheit im Sprechen, aber meiner Ansicht nach nicht „falsch“ (es sei denn, jemand wollte eigentlich den Gedanken des ersten Satzes ausdrücken, benutzt aber — dann in der Tat leicht fälschlich — den zweiten Satz.). --Thore 12:56, 23. Ernting (August) 2013 (CEST)

Grundsätzlich stimme ich Deinen Ausführungen zu. Jedoch ist während der vergangenen Jahre zu beobachten, daß die Floskel „nicht wirklich“ verknappt als Antwort auf alles mögliche benutzt wird („Hat Dir der Film gefallen?“ – „Nicht wirklich!“). So sprach bis vor wenigen Jahren kein Mensch, diese Formulierung ist möglicherweise durch Filmsynchronisationen „herübergeschwappt“. Karl Herrmann 13:47, 24. Ernting (August) 2013 (CEST)

Stimmt, das scheint inzwischen recht verbreitet und in Mode. Habe es jetzt im Artikel noch etwas dahingehend präzisiert. --Thore 02:00, 25. Ernting (August) 2013 (CEST)