Diskussion:Sonnenhymnus des Echnaton

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Formulierung im Abschnitt „Deutschnationale Mißverständnisse in Sachen Spiritualität“

Ein Christentum, das – nach Möglichkeit – nichts mit diesem weinerlichen, zänkischen, mit zwölf mundfaulen und untätigen Hanseln umherschlurfenden „Joshua“ zu tun hat, sondern stattdessen Verfluchung, Feindesbann und Kriegsgesänge zum hauptsächlichen Gegenstand hat, ein solches gereinigtes Christentum, schmeckt deutschnationalen Konservativen richtig gut – um Kleinigkeiten sollen sich gefälligst die Theologen kümmern.

Mag ja alles stimmen (obwohl es für mich nicht zutrifft), aber die Formulierung ist recht subjektiv. Das sollte metapedifiziert werden. Mit kameradschaftlichem Gruße, --Benutzer:Laibwart, 22:03, 27. Brachet 2012

Es liegt mir fern, klugscheißen zu wollen, aber die Sprachform dieses Zitats ist die »erlebte Rede«. So nennt man das. Die geschilderte Person, ein deutschnational empfindender Mensch, der die biblischen »Psalmen« bereitliegen hat, denkt so. Wie soll man das sonst beschreiben? Gar nicht? Oder anders? - Ich glaube, daß es mir hier gelungen ist, einen Grundkonflikt in treffende (und gerade nicht „subjektive“) Worte zu fassen. Dieses „rechte“ Christentum - darüber rede ich in dem Artikel natürlich nicht - findet sich auch bei Anders Breivik wieder. Der „bekennt“ sich zum Christentum, hat es aber auf 1.500 Seiten »Manifest« nicht nötig, auch nur einmal die Bibel zu erwähnen. Warum? Sie geht ihm eben am Arsch lang! Wie beschreibt man sowas?? - Im Artikel sage ich ja nicht: „am Arsch lang“. Ich sage das netter. Aber genau darum geht es. Menschen „bekennen“ sich zu was, aber es geht ihnen in Wahrheit am Arsch lang. Was ist so ein „Bekenntnis“ wert? - Es ist wertlos. Aber wie sagt man das?? -- Ich hoffe, daß niemand den von dir monierten Abschnitt ändert, der nicht das eigentliche Problem, worum es in dem Abschnitt geht, verstanden hat... -- CodexThelema 22:57, 27. Brachet (Juni) 2012 (CEST)
Inhaltlich stimme ich Dir zu, aber: Ja, der Abschnitt ist zu persönlich formuliert. Ohne Frage geeignet für jedes originelle Buch, weniger geeignet für ein Lexikon. Sollte lexikalischer formuliert werden. Hierbei dann die gleichen Aussagen zu vermitteln, obwohl es objektiver und distanzierter klingt, das ist eben die Kunst bei der Sache. Die Kunst der Metapedifizierung eben! --Thore 23:02, 27. Brachet (Juni) 2012 (CEST)
Ich habe den Text etwas weniger angreifbar gemacht. Daß es sich bei den krassen Formulierungen um erlebte Rede handeln soll, wird jetzt vielleicht etwas besser deutlich. Ich gehe da auch nochmal ran, wenn es - nach oppinio communis - immer noch zu hämisch klingt... -- CodexThelema 23:22, 27. Brachet (Juni) 2012 (CEST)

Habe es mal noch ein wenig gestrafft. --Thore 14:08, 28. Brachet (Juni) 2012 (CEST)

Ich muß dir kein Plazet geben. Du gibst mir Plazet, daß jetzt gut is mit Vor und Zurück. -- In dieser Stelle war kein Wurm drin, sondern die Sache selbst ist so unüberbietbar kurios: Menschen schreiben Mythen fremder Völker ab, die sie nur unzulänglich verstehen, und behaupten anschließend, das sei ihr eigenes religiöses Erbe. Sodann kommen andere Menschen, die bemerkt haben, daß man - mit der betreffenden abgeschriebenen Sammlung - Römer prima ärgern kann und tun das auch ganz leidenschaftlich. Sie haben damit so großen Erfolg, daß den Römern ihr Weltreich um die Ohren fliegt und die Hauptstadt verwüstet wird. Plebejischer kann ein künstlicher Lärm eigentlich nicht sein. Und was passiert dann? Dann kommen Germanen, die auf norditalienischen Hügeln in Burgen und Festungen sitzen und behaupten, sie seien »defensor fidei« und bei der betreffenden Sammlung von ungelesenen, wirren und unverstandenen Texten, handele es sich um ihre Religion. Ein paar Jahrhunderte später verjagen reich gewordene Bürger wiederum diese Fürsten, haben aber selbst keinen größeren Ehrgeiz, als diese Fürsten nachzuäffen: Opern, Brokat, Fellkragen und natürlich, klar, natürlich: »defensor fidei« wollen sie auch unbedingt sein! -- Geschichte ist ein Irrenhaus. Und es gibt nicht das geringste Anzeichen dafür, daß sich das ändern wird. Nur daß europäische Geschichte sich wenigstens erzählen läßt. Im Unterschied zu der Art des Vegetierens gewisser Sklavenvölker. Alles wie bei Shakespeare: Live is a tale, told by an idiot / full of sound and fury / signifying nothing... -- CodexThelema 17:49, 28. Brachet (Juni) 2012 (CEST)
Ja, nur - bei aller Lächerlichkeit dieser germanischen Übernahme einer Wüstenethik - waren die Religionen der Europäer wohl letztlich auch zu abgelebt ... und ihr Pech bzw. besser ihre Schwäche, daß sie da nicht rechtzeitig etwas dem Christentum entgegenzusetzendes Greifbares geschaffen haben! Übrigens: Das ist ein schöner Text, Du tendierst nur m. E. dazu, in gewissem Sinne zu schön, soll heißen zu ausformliert für ein Lexikon, zu schreiben. So merkwürdig das klingen mag, aber lexikalische Texte sollten - cum grano salis verstanden - tatsächlich etwas trockener, nüchterner und distanzierter klingen. Warum? Vor allem - und in dem Punkt bin ich mir jedenfalls sicher - weil es auf diese Weise für die Masse der Menschen latent die Aura des Quasi-Institutionellen, von höchster Stelle Verkündeten erhält; zum anderen vielleicht auch, weil die Vielzahl der Autoren ansonsten hier als Gesamtergebnis einen Flickenteppich von verschiedenen Stilen erzeugen würden, der dann in seiner völlig uneinheitlichen Wirkung nachteilig wäre. Wir müssen uns daher alle ein wenig in unserem persönlichen Stil zurücknehmen, so schwer es auch fallen mag. Dazu verpflichtet uns eine Gemeinschaftsarbeit wie ein Lexikon geradezu. Und jeder von uns schreibt hier ja ohnehin nicht für Geld, Ruhm, um seinen Namen bekannt zu machen etc., sondern nur der Sache wegen. Den Ruhm gibt's dann vielleicht im Jenseits (wie auch immer das ausehen mag), aber eher wohl im Diesseits ganz für jeden selbst. --Thore 18:36, 28. Brachet (Juni) 2012 (CEST)

Gut, wie dem auch sei, dann lassen wir diesen äußerst christlichen Standpunkt im Artikel, soll schlimmeres geben, ABER: Es wäre schön, den Wortlaut des Inhaltes des Sonnenhymnus hier wiederzugeben. So lange ist der Hymnus nämlich nicht, daß er den Rahmen sprengen könnte. Vielleicht möchtest du, lieber CodexThelema, den noch einfügen? Hier fand ich übrigens auch das Wortgewebe in Hieroglyphenschrift und vereinfachter Umschrift: http://www.astrodoc.net/andere/atonhymnus/hymnus.htm Mit kameradschaftlichem Gruße, Laibwart, 22:13, 28. Brachet 2012