Diskussion:Tora

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Lexikalische Textfassung

Folgender abrupter Schlußtext soll als quasi-philosophische, jedenfalls unlexikalische Meinungsäußerung getilgt werden:

„Es gab schon immer Gemeinschaften oder Völker, die nach Weltmacht strebten. Einige wollen das Gottesreich auf Erden errichten mittels Missionierung „unwissender Völker“. Andere wollten sich Reiche schaffen „wo die Sonne nicht untergeht“. Andere wieder wollten, daß „alle Menschen, die in Jurten leben, sich die Welt unterwerfen“. Und die Juden haben nun mal den langfristigen Welteroberungsplan – was ihre „Religion“ ist –, sich die Menschen aller Völker auf der Erde mittels Kapitalleihe oder Krieg zu unterwerfen und sich ihr Eigentum anzueignen, wie es von ihrem Prophet Micha im Alten Testament in Kapitel 4 geplant wurde.“

Der Text mit seinen diffusen Vergleichen ist in dieser Leichtgewichtigkeit nicht verbesserbar. Die Passage sollte entfallen. --Stabsdienst 00:18, 29. Brachet (Juni) 2016 (CEST)

Nicht verbesserbar? Wie wäre ein Zitat aus Micha 4? Zum Beispiel dieses (Micha 4,13):
  • »13 Mache dich auf und drisch, o Tochter Zion;+ denn dein Horn werde ich in Eisen umwandeln, und deine Hufe werde ich in Kupfer umwandeln, und du wirst bestimmt viele Völker zu Staub zermahlen;+ und durch einen Bann wirst du ihren ungerechten Gewinn Jehova tatsächlich übergeben+ und ihr Vermögen dem [wahren] Herrn* der ganzen Erde.“«
Oder dieses (Micha 5,8-15):
  • »8 Und die Übriggebliebenen Jakobs sollen unter den Nationen, inmitten vieler Völker, wie ein Löwe unter den Tieren eines Waldes werden, wie ein mähniger junger Löwe unter Schafherden, der, wenn er tatsächlich hindurchgeht, gewiß sowohl niedertritt als auch zerreißt;+ und da ist kein Befreier. 9 Deine* Hand wird hoch über deinen Widersachern sein,+ und alle deine Feinde werden weggetilgt werden.“+ 10 „Und es soll geschehen an jenem Tag“, ist der Ausspruch Jehovas, „daß ich deine Pferde aus deiner Mitte wegtilgen und deine Wagen vernichten will.+ 11 Und ich will die Städte deines Landes wegtilgen und all deine befestigten Plätze niederreißen.+ 12 Und ich will die Zaubereien aus deiner Hand wegtilgen, und Magietreibende wirst du keine mehr haben.+ 13 Und ich will deine gehauenen Bilder und deine Säulen aus deiner Mitte wegtilgen, und du wirst dich nicht mehr vor dem Werk deiner Hände niederbeugen.+ 14 Und ich will deine heiligen Pfähle* aus deiner Mitte ausreißen+ und deine Städte vertilgen. 15 Und in Zorn und in Grimm will ich Rache üben an den Nationen, die nicht gehorcht haben.“+«
Dieser sehr seltsame Vorgang, daß die Mythologie eines Volkes unentwegt von den »anderen« oder den »übrigen« Völkern handelt, ist allein schon recht bizarr. Wenn man dann nachliest, wie der Gott dieses Volkes alle anderen Völker unterwirft, kommt man doch sehr ins Grübeln, ob dergleichen überhaupt jemals anderswo als Mythos aufzufinden ist. Ich empfehle dieses Buch:
  • Hans Christian Meiser (Hg.): Schöpfungsmythen. Ausgewählte Texte. Goldmann-Verlag, München 1988, ISBN 3-442-11034-3
Alles unerhört poetisch dort, philosophisch anregend und wirklich lesenswert. Aber dazu dann im schroffen Kontrast die zitierten Bibelpassagen (die man sich übrigens als Stakkato gelesen oder geschimpft vorstellen muß)! Kurzum: Die monierte Artikel-Passage ist nicht explizierend, sondern andeutend. Das ist der Fehler. Nur wenige werden verstehen, daß die Erwähnung von »Jurten« eine Anspielung ist auf die Tributpflicht (bis in Zentraleuropa hinein) gegenüber Mongolen! Da darf nichts angedeutet werden, das muß alles explizit sein. Ein übler Reparaturfall, wie ich denke, kein Tilgungsfall...
~ CodexThelema 02:55, 29. Brachet (Juni) 2016 (CEST)

Siehe dann die jetzt ausgeführte „Erstreparatur“. --Stabsdienst 00:21, 2. Heuert (Juli) 2016 (CEST)