Diskussion:Volkswirtschaftslehre

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Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt Mindestlöhne (ja sogar den gesetzlichen Schutz vor Schandlöhnen und Hungerlöhnen) kategorisch ab mit der Begründung, sie wolle „die Tarif-Autonomie stärken“.

Das gehört wohl nicht in den Artikel Volkswirtschaftslehre sondern nach Mindestlohn. Der Absatz scheint mir auch sehr stark wertend. Ob das nun gut ist oder schlecht, wage ich nicht zu sagen. Ich bin jedenfalls kein Freund von Mindestlöhnen. Jedenfalls nicht im gegenwärtigen schrecklichen BRD-Umfeld. Und das bin ich nun wahrlich nicht aus Raffgier! Unter anderen Umständen kann das sinnvoll sein, aber in der BRD ergibt das keinen Sinn. Gruß Rauhreif 15:31, 18. Brachet (Juni) 2012 (CEST)

Habs mal leicht nachgearbeitet. So richtig paßt das aber dennoch nicht in diesen Artikel hier. Gruß Rauhreif 15:39, 18. Brachet (Juni) 2012 (CEST)

Wie du sicher weißt, werden Studierende der VWL mit Mathematikmodellen zugeschüttet. Mit dem Ergebnis, daß sie alle, alle, alle versacken und versanden und sich in hohle Phrasenautomaten verwandeln (»Euro-Sklerose« hieß das vor über dreißig Jahren, als ich studiert habe). Deshalb ist eine Schilderung dessen, wie tatsächliche VWL Einfluß nimmt auf tatsächliche Wirtschaftspolitik genau hier passend. - Wenn man ferner der Auffassung ist, daß der nationale Gesetzgeber nationale Präferenzen schützt (das ist der böse, böse, böse »Protektionismus«), dann gilt dies aber unter allen Umständen. Sonst können wir gleich irgendeine OECD-Kommision oder diesen Herrn BAN KI MOON - oder wie der heißt - unsere Gesetze schreiben lassen. Der Ausdruck »Hungerlöhne« ist sachlich präzise. Es gibt eine Bestimmung gegen Schandlöhne (nicht weniger als 20% der regional vergleichbaren Stundenlöhne), die niemanden schützt. Das alles ist eine Schande ohnegleichen! - CodexThelema 15:55, 18. Brachet (Juni) 2012 (CEST)

In der Sache pflichte ich Dir völlig bei! Absolut! Wir müssen aber den Artikel verbessern und die Themen vor allem so darlegen, daß sie auch klar verstanden werden. Die Überschrift über dem Abschnitt heißt ja auch richtig Der Gegenstandsbereich der Volkswirtschaftslehre franst definitorisch aus . Das ist dann aber eine sehr spezielle Betrachtung, die später eher in den unteren Bereich gehört. Da der Artikel ja auch noch lange nicht als fertig gelten kann, kann es ja so auch erstmal bleiben. Gruß Rauhreif 16:02, 18. Brachet (Juni) 2012 (CEST)

Der größere Anteil des Unterabschnitts „Blamierte... “ gehört eigentlich teils nach Sozialdemokratie, teils nach Globalisierung, teils nach Gerhard Schröder. Wir müssen schon darauf achten, nicht allzu weit vom eigentlichen Thema abzuschweifen. --Thore 20:01, 18. Brachet (Juni) 2012 (CEST)
Ich unterstelle mal, daß wir uns einig sind in der Frage, daß es sich bei der VWL um eine »Wissenschaft« handelt, die oftmals mit der Realität kollidiert; und zwar in solcher Weise, daß Millionen Menschen in ihrer persönlichen, täglichen Existenz davon berührt sind (oftmals fatal berührt, um nicht zu sagen: angeschlagen)! - Wenn wir aber darin einig sind, dann geht es nicht, so zu tun, als ginge es bei diesen Dingen um »wertfreie«, »abstrakte«, »rationale« Begriffsbildung. Das ist Unfug. Es müssen schon auch die bereits erfolgten, schweren Kollisionen geschildert werden - und zwar an prominenter Stelle (nicht in Fußnoten)... - CodexThelema 12:09, 19. Brachet (Juni) 2012 (CEST)

Also ich habe ja nun u.a. Wirtschaftswissenschaften studiert. Und ich könnte entsprechende Artikel ziemlich erschöpfend ausbauen. Darauf habe ich aber verzichtet, weil oft hier davon die Rede ist, was wichtig und was weniger wichtig ist. Daher habe ich das kurzgehalten. Wenn man sich dann mal entscheidet wie man es gerne hätte, was wichtig und weniger wichtig ist, kann ich auch volkswirtschaftliche Einzelfelder noch beschreiben. Dies endet in langen, abstrakten Artikeln, die keiner liest. Halte ich nicht für sinnvoll. Und was die Folgen von Maßnahmen angeht: Man darf nicht vergessen, daß der Sachverständigenrat klare Empfehlungen gibt, die BRD-Politiker aber regelmäßig drauf scheißen, was da drin steht. Außerdem findet dort ein ideologischer Krieg statt, der nicht mit Sachlichkeit zu tun hat. Klassiker und Keynsianer hassen sich teilweise wie die Pest, benoten die Studenten entsprechend, wenn sie die Auffassungen der anderen Seite vertreten.--Schakal 12:53, 19. Brachet (Juni) 2012 (CEST)

Ich finde eine anekdotische, stark zusammenfassende Darstellung wichtig. Die heißesten Kämpfe betreffen die Rolle des Staates in dem Spiel. Du wirst aus deiner Fachkenntnis das Beispiel kennen: Staat baut Brücke; Privatfirma baut Brücke auf Firmengelände - Ergebnis: Staatsbrücke dreimal so teuer wie die Privatbrücke (und mangelhaft). - Aus solchen Erfahrungen bauen sich Haßkriege auf. Der Ursprung von Erfahrungen kommt nicht mehr zur Sprache. Genau dagegen können wir wirksam arbeiten, wenn wir auf die verknappende, anekdotische Darlegung setzen... - CodexThelema 13:10, 19. Brachet (Juni) 2012 (CEST)