Diskussion:Zentralamerika

Religion

In Mittelamerika sind komplette Kleinstaaten von 100% Katholizismus zu 100% EVANGELIKAL umgeswitscht. Das ist Religionsgeschichte, auch wenn hierzulande niemand auch nur mit einem Wort darüber spricht. Etwas ähnliches hat sich in Südkorea abgespielt, wo die charismatische christliche Mission das Land praktisch übernommen hat (auch die Mun-Gemeinschaft konnte dort missionieren, wie man mit dem Messer in weiche Butter schneidet). Leider bringt das für den Artikel nichts, wenn die fast einzigen kulturellen Angaben dann diese hier zur religiösen Situation sind (der Artikel ist ja mehr erdkundlich). Gleichwohl aber ist das eine überaus wesentliche Beobachtung, daß die religiöse Orientierung von Großgruppen fast noch schneller als bei politischen Umschwüngen geswitscht werden kann. Denn allerdings ist es so, daß die Leute seither dort anders leben! Der katholische Dreck, Ultraarmut (wie sie die katholische Kirche verursacht), Dreck, Dreck, Dreck — all das Katholische eben — ist sauberen Verhältnissen gewichen. Die Bibel wird jetzt gelesen. Der Gläubige ist nunmehr selbst Prediger, und nicht länger ein sabbernder Idiot, der als Zuschauer dem katholischen Hokuspokus beiwohnt, seine Töchter dem Pfaffen ausliefert (und es duldet, daß, während er zur Arbeit auswärts weilt, das katholische Schwarzröckchen von Haus zu Haus zieht und sich verwöhnen läßt). Was Peter Sloterdijk als das katholische »System der Schweinerei« bezeichnet hat, ist in Zentralamerika abgeschafft. Aus rechter Sicht ist natürlich das Allerputzigste, zuzusehen, wie die »Konservativen« (also alle Frauen) sogleich behaupten, sie seien »schon immer evangelikal« gewesen. Wenn eine Summe von Ideen (Ideologie) Besitz ergriffen hat von einem sozialen System (Gesellschaft), kommt die große Zeit der Extremheuchler. Das brauchen wir dringend für unser Land, daß alle ab Montag früh um 6.30 Uhr sagen, sie seien schon immer entschiedene Anhänger der WHITE SUPREMACY gewesen... ~ CodexThelema 16:17, 25. Heuert (Juli) 2014 (CEST)