Diva

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Diva (it. diva „die Göttliche“ von lat. divus „göttlich“; Pl. Diven) ist das Prädikat einer vergötterten Frau, einer gefeierten Dame, insbesondere einer gefeierten Opernsängerin oder Schauspielerin. Diese Art der Verherrlichung einzelner weiblicher Personen hat ihre Ursprünge unter anderem noch in der gestelzten christlich-höfischen Manier der mittelalterlichen Minne. Ein kennzeichnendes Merkmal — und Folge der Divenverehrung — sind die häufig bei Diven auffällig ausgebildeten „exzentrischen Allüren“ bzw. hochmütigen Impertinenzen.

In der römischen Antike war Divus das Prädikat vergötterter Menschen, namentlich der verstorbenen und konsekrierten römischen Kaiser. Eine Kaiserin hieß nach ihrer Vergötterung Diva.

Beispiele für Diven

Literatur

  • Mick St. Michael: Madonna. Selbstbekenntnisse. Goldmann Verlag, München 1991, ISBN 3-442-41084-2
  • Emily Wortis Leider: Mae West – ›I´m No Angel‹. Eine Biographie. Kindler Verlag, München 1997, ISBN 3-463-40225-4
  • Gerd Stein: Femme fatale – Vamp – Blaustrumpf. Sexualität und Herrschaft. [= Kulturfiguren und Sozialcharaktere des 19. und 20. Jahrhunderts, Bd. 3] Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-596-25037-4
  • Carmen Posadas: La Belle Otero. Die große Verführerin der Belle Époque. Ein Leben wie eine Roman. Europa Verlag, Hamburg / Wien 2003, ISBN 3-203-81250-9