EFSF
Die EFSF (Europäische Finanzstabilisierungsfazilität umgangssprachlich Europäischer Rettungsfonds) ist eine Aktiengesellschaft nach luxemburgischem Recht mit Sitz in Luxemburg (Stadt), die am 7. Juni 2010 gegründet wurde und die ab dem am 4. August 2010 Handlungsfähig ist. Gesellschafter der EFSF sind die Mitgliedstaaten der Euro-Gruppe. Diese Aktiengesellschaft nimmt Kredite auf, für die die noch zahlungsfähigen EU-Mitgliedsstaaten bürgen müssen. Dienstleister ist die BRD-Finanzagentur, die das Procedere organisiert. Der BRD-Bundestag stimmte am 26. Oktober 2011 einer Erhöhung auf eine Billion Euro (das entspricht Eintausend Milliarden: 1.000.000.000.000 Euro) zu.
- Hinter den Kulissen herrscht in Europa weitgehend Einigkeit: Der ESFS wird der neue, große Schutzschild. Nach außen sind vor allem die EU-Politiker hektisch bemüht, diese Wahrheit bis nach der Abstimmung im Bundestag unter der Decke zu halten. Denn im Grunde sind sich Banken, Märkte und Politik einig: Wir gehen volles Risiko. Im Klartext: Dem deutschen Steuerzahler werden auf Generationen hinweg Lasten aufgebürdet.[1]
Inhaltsverzeichnis
Siehe auch
Literatur
- Petros Markaris: Finstere Zeiten. Zur Krise in Griechenland, Diogenes Verlag, Zürich 2013, ISBN 978-3-257-24269-0 [Erweiterte Taschenbuchausgabe]
Verweise
- ESFS-Hebel: Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf
- EFSF: Es werde Geld!
- Schmierenkomödie oder Totalversagen beim ESFS