Zuroff, Efraim
Efraim Zuroff ist ein jüdisch-israelischer Vertreter des Shoaismus.
Wirken
Efraim Zuroff ist Direktor des weltweit agierenden Simon-Wiesenthal-Zentrums, in Jerusalem. Seit 2001 publiziert er jährlich einen „Status Report“. Im April 2010 sprach er von höchst bedeutsamen Veränderungen. Die Strafverfolger der BRD machen nach Einschätzung des israelischen Simon-Wiesenthal-Zentrums Fortschritte bei der Aufklärung von angeschuldigten Personen, denen das Zentrum habhaft werden möchte. In seinem Jahresbericht gibt das Wiesenthal-Zentrum „Deutschland“ für die Aufarbeitung erstmals die Note „Sehr Gut“. Für das Vorjahr (2008) erhielt die Bundesrepublik ein „Gut“, davor war es noch ein „Mangelhaft“ gewesen.[1] In dem Jahresbericht habe erstmals gemeinsam mit den Vereinigten Staaten ein zweites Land die Bestnote erhalten. Zuroff lobte unter anderem, daß die BRD jetzt auch Nicht-Deutsche anklagen würde. Die Bundesrepublik sei nun auch bereit, Dienstgrade unterhalb von Offizieren zur strafrechtlichen Verantwortung zu ziehen. „Das eröffne ein gewaltiges Potenzial für neue Gerichtsfälle.“[2] Zuroff hat ein Kopfgeld ausgesetzt, das u.a. zur Ergreifung von Alois Brunner beitragen soll.