Egloffstein (Adelsgeschlecht)
Das Haus derer von Egloffstein ist ein fränkisches Uradelsgeschlecht mit gleichnamigem Stammhaus in der Fränkischen Schweiz im Regierungsbezirk Oberfranken. Es erscheint erstmals urkundlich 1187 mit „Heinrich genannt Stuchs“, mit dem auch die Stammreihe beginnt. Es gehört der fränkischen Reichsritterschaft an.
Inhaltsverzeichnis
Neue Deutsche Biographie
- Fränkisches Adelsgeschlecht, zu dem auch gehören: Leopold († 1343), Bischof von Bamberg (seit 1335), Leonhard († 1514), Domherr zu Bamberg, Frühhumanist, Albrecht (preußischer Graf 1786, 1720-91), preußischer General (siehe Priesdorff II, S. 158-60, Porträt), Julius (1809–84), Erster Präsident des thüringischen Oberlandesgerichts in Jena, und seine Söhne Klaus (1844–1933), preußischer General der Infanterie, Heinrich (1845–1914), preußischer General der Infanterie und Hofmarschall (beide siehe Wi. 1911) und Wilhelm (1853–1929), preußischer General der Infanterie (siehe BJ XI, Totenliste 1929, Literatur); ferner Julius (1803–61), oldenburgischer Generalleutnant und -adjutant, Leonhard (1815–1900), preußischer General und sachsen-meiningischer Oberstallmeister (siehe Priesdorff VIII, S. 481-84, Porträt), und Hermann (1861–1938), sachsen-weimarischer Kabinettssekretär, Schriftsteller.[1]
Bekannte Familienmitglieder
- Heinrich Karl Adelbert Freiherr von und zu Egloffstein (1845–1914), deutscher Offizier der Preußischen Armee, zuletzt General der Infanterie
- Jan Patrik Vilhelm Brinkmann von Druffel-Egloffstein ( 1966), deutsch-schwedischer Unternehmer und politischer Aktivist
- Klaus Gottfried Friedrich Freiherr von und zu Egloffstein (1844–1933), deutscher Offizier der Preußischen Armee, zuletzt General der Infanterie
- Ursula Barbara Freiin von und zu Egloffstein (1911–1987), deutsche Verlegerin
- Wilhelm von und zu Egloffstein (1853–1929), deutscher Offizier der Preußischen Armee, zuletzt General der Infanterie
Literatur
- Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum, Band 1 bis 10, Hanseatische Verlagsanstalt, 1937–1942