Eiserner Hindenburg

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Der Eiserne Hindenburg in Festbeleuchtung.jpg

Der Eiserne Hindenburg war eine Holzstatue, die während des Ersten Weltkrieges in Berlin neben der Siegessäule auf dem Königsplatz aufgestellt wurde. Entworfen wurde das Denkmal von Georg Marschall. Die Konstruktion war aus Erlenholz und stabilisierendem Eisen. Das Denkmal wurde 1914/16 erbaut und bereits 1919 wieder demontiert.

  • Höhe: 12,30 m
  • Mantelumfang 9,50 m

In die Holzkonstruktion konnten von Angehörigen des deutschen Volkes Nägel eingeschlagen werden, die silberfarben, goldfarben oder aus Eisen waren. Die Preise für die zu erwerbenden Nägel variierten entsprechend. Der Erlös war bestimmt für die Hinterbliebenen der für Deutschland gefallenen Krieger.

Reichsweit und ebenso im österreichischen Teil Deutschlands gab es ähnliche Aktionen mit anderen hölzernen Denkmälern. Zu Hindenburgs Reaktion heißt es:

Mein Besuch im Hauptquartier des Marschalls fiel gerade mit der Zeit zusammen, in der zu Berlin der „Eiserne Hindenburg“ enthüllt wurde. Die Freude über diese volkstümliche Ehrung seines Namens war in seinen Augen zu lesen, obwohl er über die Sache, als man an der Tafel von ihr redete, nicht viel Worte machte. Er sagte lächelnd: „Ich besorge, meine gute Frau wird dabei eine unbehagliche Minute haben, wenn sie mir einen Nagel in den Leib klopfen soll.“[1]

Filmbeiträge

V.S.-Produktion: Das Denkmal: Der eiserne Hindenburg (Folge 11/ 2019)

Literatur

  • Das Hindenburgdenkmal auf dem Kyffhäuser, Kyffhäuser Kalender 1940

Verweise

Fußnoten

  1. Bei den Heeresgruppen Hindenburg und Mackensen Von Ludwig Ganghofer, Stuttgart 1916, S. 19 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!