Kirchbach, Ernst

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Ernst Sigismund Kirchbach (Lebensrune.png 23. April 1831 in Meißen, Sachsen; Todesrune.png 16. August 1876 in Dresden) war ein deutscher Maler und Vater des Schriftstellers Wolfgang Kirchbach.

Werdegang

Ernst Kirchbach war Historien- und Porträtmaler sowie Illustrator, der nach dem Scheitern der Märzrevolution nach London ins Exil ging. Dort unterhielt er über fünf Jahre lang eine eigene Werkstatt und war mit der Ausschmückung des Kensington Museums (Victoria and Albert Museum) beschäftigt. Im Haus von Arnold Ruge heiratete er die ebenfalls exilierte, aus dem Rheinland stammende Lehrerin Emma Schmitthenner-Stockhausen. In London wurden zwei Söhne geboren: Ernst Wolfgang (1857–1906) und Johann Frank (1859–1912), der später Historien-, Porträt-, Genre- und Landschaftsmaler sowie Bildhauer wurde, der sich zudem als Grafiker und Illustrator betätigte. Die Familie zog nach Dresden um, wo seine Söhne einen wesentlichen Teil ihrer Kindheit verbrachten und verschiedene Schulen besuchten. 1869 wurde Kirchbach durch den chilenischen Generalkonsul in Paris Fernández Rodella als Direktor der Kunstakademie in Santiago de Chile angeworben. Im Juli kam er in Chile an und trat die Nachfolge des Akademiegründers Alessandro Ciccarelli an. Während seiner Zeit in Chile kam sein dritter Sohn Maximus „Max“ Paul Ferdinand Kirchbach (1872–1927)[1] zur Welt, der als Musiker und Musiklehrer tätig war. Nach Ablauf seines Vertrages im Jahre 1875 kehrte er nach Deutschland zurück.

Fußnoten