Deutschbelgien
Unter Deutschbelgien oder auch Deutsch-Belgien versteht man die „deutschsprachigen Gebiete“ um Eupen, Malmedy und St. Vith im heutigen Staatsgebiet von Belgien (nach den beiden ersteren Städten oft auch als „Eupen-Malmedy“ bezeichnet).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Nach 1918 entriß Brüssel dem Deutschen Reich 1036 Quadratkilometer der preußischen Rheinprovinz mit einer zu 82 Prozent deutschen Bevölkerung.[1][2] Ebenso ist das ganz im Süden Belgiens liegende Gebiet um die Städte Arel und Merzig von Volksdeutschen besiedelt.
Gebietsrückgabe
Bisher sind diese Gebiete nicht wieder zurückgegeben worden. In Anbetracht des durch den flämischen Separatismus drohenden Auseinanderbrechens Belgiens ist es aber zumindest denkbar, daß Deutschbelgien theoretisch wieder an das Deutsche Reich zurückgeht.
Solange allerdings das System der BRD noch Bestand hat, ist davon auszugehen, daß die dort Herrschenden und ihre ausführenden Organe (Medien, Politiker) alles tun werden, um dieses zu verhindern.
Aufgrund der jahrzehntelangen Umerziehungspolitik und der Verächtlichmachung des Deutschtums, insbesondere nach Ende des Zweiten Welkriegs, betrachten sich die meisten Deutschen in dieser Region nicht mehr als solche.[3] Man sympathisiert derzeit eher mit einem Anschluß an das Großherzogtum Luxemburg.