Fernweltenliteratur
Fernweltenliteratur, oft auch als Fantasyliteratur bezeichnet, bezeichnet man eine im 20. Jahrhundert aufgekommene Literaturgattung, welche eine Untergattung der Phantastik darstellt und Motive der germanischen und keltischen Mythologie und Sagenwelt aufgegreift. Meist spielen die Handlungen in einer Parallelwelt, in welcher neben Menschen auch andere Wesen leben und der Entwicklungsstand etwa auf Höhe des sogenannten Heroischen Zeitalters oder des Mittelalters angesiedelt ist. Seltener dient aber auch die Vorgeschichte oder das frühe Altertum als Grundlage. Das wohl bedeutendste Werk der Fantasyliteratur, welches als Vorlage für viele weitere diente, ist „Der Herr der Ringe“ des englischen Nordisten J. R. R. Tolkien.
Inhaltsverzeichnis
Bekannte Werke
- Joe Dever: Einsamer Wolf (Spielbuchreihe)
- Michael Ende: Die unendliche Geschichte
- Cornelia Funke: Tintenwelt (Trilogie)
- Ursula K. Le Guin: Erdsee (Romanreihe)
- Robert E. Howard: Conan (diverse Kurzgeschichten)
- Clive Staples Lewis: Die Chroniken von Narnia (Romanreihe)
- George R. R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer (Romanreihe)
- Christopher Paolini: Eragon (Tetralogie)
- Joanne K. Rowling: Harry Potter (Romanreihe)
- John R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe
Andere Medien
Neben der Literatur sind Stoffe der Fantasyliteratur auch in anderen Medien aufgegriffen worden, so etwa bei Kartenspielen (z. B. Magic - The Gathering) oder im Bereich der Videospiele (z. B. Warcraft). Die Science-Fiction-Saga Krieg der Sterne besitzt zudem starke Fantasy-Elemente.
Kartenspiele
Filme
- siehe: Fernweltenfilm