Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Hetzplakat der linksfaschistischen MLPD in Anlehnung an ein antideutsches Pamphlet des jüdischen Propagandisten Helmut Herzfeld

„Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“ ist eine beliebte Phrase im sogenannten „Kampf gegen Rechts“. Die Parole ist verwirrend, da sie zwar den Begriff Faschismus als Objekt der Ablehnung nennt, sich jedoch primär auf den deutschen Nationalsozialismus bezieht, bzw. die heutige Rechte, die man fälschlich mit der nationalsozialistischen Weltanschauung identifiziert. Ebenso soll mit dem Spruch zum Ausdruck gebracht werden, daß national orientierte Parteien wie die NPD, die DVU oder die Republikaner – die pauschal als faschistisch orientiert bezeichnet werden – keine Existenzberichtigung haben und trotz des Rechts auf freie Meinungsäußerung verboten gehören. Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) forderte etwa 2009 zur Bundestagswahl auf ihren Plakaten das Verbot aller faschistischer Organisationen in der BRD, obwohl es bis heute keine solchen gibt.

Kritik

Faschismusinflation

Diese Phrase ist höchst problematisch, da einerseits die Faschismuskeule willkürlich und ohne nachvollziehbare Begründung geschwungen wird, womit der Wahlspruch sich als Leerformel darstellt; andererseits jede tatsächliche oder meist vermeintliche, der linken Ideologie entgegengesetzte Meinungsäußerung a priori als Verbrechen stigmatisiert wird, um sich dadurch aufgrund eigener argumentativer Inferiorität jedweder Diskussion entziehen zu können. Der Spruch impliziert damit unumwunden die Forderung nach einer totalitären Diktatur, in der jede vom linken Egalitarismus abweichende Meinung als angebliches Verbrechen verfolgt werden kann.

Die stark verkürzene Pseudoargumentation sieht allerorts Faschisten, obwohl der des Faschismus geziehene Personenkreis in aller Regel keine genuin faschistischen oder auch nationalsozialistischen Standpunkte vertritt, wobei aber auch diese in der Äußerung ihrer politischen Weltanschauung selbstverständlich keinerlei Verbrechen begehen. Dazu kommt noch, daß man neue, religiöse Formen des Faschismus, die eine ernsthafte Bedrohung für die Freiheit darstellen, fast völlig aus dem Blickfeld verloren hat.[1]

Meinungsfreiheit

Die Phrase übernimmt eine autoritäre Position, welche mit dem Rekurs auf angebliche Neigungen zu faschistischen Standpunkten Andersdenkenden die freie Äußerung ihrer Meinung versagen will.

Schon 1929 befand der legendäre amerikanische Richter Oliver Wendell Holmes:

Das Prinzip der Gedankenfreiheit ist nicht Gedankenfreiheit für diejenigen, die mit uns übereinstimmen, sondern Freiheit für die Gedanken, die wir hassen.“

Siehe auch

Fußnoten

  1. Dummheit ist leider kein VerbrechenTelegehirn, 12. September 2007