Fendt, Franz

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Franz Fendt (Lebensrune.png 24. Oktober 1892 in München; Todesrune.png 1. Januar 1982 ebenda) war ein deutscher Lehrer und Politiker der BRD-Blockpartei SPD.

Leben und Wirken

Fendt war seit 1914 als Lehrer an den Volks- und Berufsschulen tätig, wo er sich besonders mit dem Ausbau der beruflichen Jungarbeiterbildung befaßte. Im Jahre 1927, also schon 35 Jahre alt, nahm der das Studium der Staatswissenschaften auf und promovierte zum Dr. oec.-publ. bei Adolf Weber, zu dessen Arbeitskreis er seitdem gehörte.

Politisch betätigte er sich in der Weimarer Republik als Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht wurde er im Juli 1945 von den VS-amerikanischen Besatzern als Regierungsdirektor und Leiter des oberbayerischen Schulwesens eingesetzt und mit dessen Neuaufbau beauftragt. Er war auch Mitglied in mehreren wirtschaftspolitischen Ausschüssen, darunter im Wirtschafts- und Finanzausschuss der Gewerkschaften. Ende Oktober 1945 wurde er in dem neuen Kabinett Hoegner zum Minister für Kultus und Unterricht ernannt und war 1948 Teilnehmer des Verfassungskonvents auf Herrenchiemsee. Später wandte er sich der akademischen Tätigkeit als Hochschullehrer zu und wurde Mitte Juli 1950 zum Rektor der Hochschule für politische Wissenschaften München berufen.[1]

Fußnoten