Fiebig
Fiebig ist ein deutscher Familienname, onomatologisch ein Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch vihewëc „Viehweg“, dem Weg, auf dem das Vieh zur Weide getrieben wurde. Dieser Name konnte entstehen, da in frühneuhochdeutschen Urkunden oft b und w zwischen zwei Vokalen vertauscht wurden. Noch 1790 liest man in einer schlesichen Urkunde vom Vieh, das auf die Viebige im Galgenfelde getrieben werden kann. In anderen Fällen handelt es sich auch um einen Herkunftsnamen zu dem Ortsnamen Fiebig (Schlesien).
Bekannte Namensträger
- Heinz Fiebig (1897–1964), deutscher Offizier
- Martin Fiebig (1891–1947), deutscher Luftwaffenoffizier und Ritterkreuzträger; Mordopfer jugoslawischer Partisanen
- Max Fiebig (1852–1915), Direktor des Deutschen Instituts für Ärztliche Mission in Tübingen
Namensverteilung auf dem Gebiet der BRD
Relative Verteilung des Familiennamens Fiebig (im Jahre 2002 insgesamt 2900 Einträge)
Absolute Verteilung des Familiennamens Fiebig
_-_relative_Namensverteilung.png)
_-_absolute_Namensverteilung.png)
