Flammpanzer 38(t)
Der Flammpanzer 38(t) „Hetzer“ war eine Variante des Jagdpanzers 38(t) zur Unterstützung der Infanterie bzw. der Panzergrenadiere bei Sonderunternehmen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Entwicklung
Ab 8. Dezember 1944 wurden 20 Jagdpanzer 38(t) zu Flammpanzern umgebaut. Man entfernte hierzu die 7,5-cm-PaK-39 und ersetzte sie durch ein 14-cm-Flammrohr. Der Flammpanzer 38(t) führte einen 700 Liter fassenden Flammöltank bei sich, der allerdings nach 90 Sekunden Dauereinsatz verbraucht war. Die maximale Einsatzreichweite des Flammenstrahls betrug 50–60 m. In allen übrigen Punkten unterschied er sich nicht vom Jagdpanzer 38(t) „Hetzer“.
Einsatz
Alle 20 Stück wurden von der Panzer-Flamm-Kompanie 352 und 353 während der Ardennenoffensive ab 31. Dezember 1944 beim Unternehmen „Nordwind“ (der Sturmgruppe 1 und 2 unterstellt) im Elsaß und in Lothringen an der deutschen Westfront eingesetzt. Bis zum 15. März 1945 hatten die beiden Kompanien trotz hoher Verluste noch 11 Flammpanzer, wobei acht einsatzbereit waren.
Literatur
- Walter J. Spielberger: Die Panzerkampfwagen 35(t) und 38(t) und ihre Abarten, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 978-3879437085