Flaschenstäubling
Flaschenstäubling | ||||
Reich | Pilze | Fungi | ||
Klasse | Ständerpilze | Basidiomycetes | ||
Unterklasse | Hutpilze | Agaricomycetidae | ||
Ordnung | Blätterpilze | Agaricales | ||
Familie | Stäublingsartige | Lycoperdaceae | ||
Gattung | Stäublinge | Lycoperdon | ||
Art | Flaschenstäubling | Lycoperdon perlatum | ||
Erstbestimmer | PERSOON | |||
Jahr | 1796 |
Der Flaschenstäubling (Lycoperdon perlatum) aus der Familie der Stäublingsartigen (Lycoperdaceae) ähnelt in der Tat einer umgedrehten, bauchigen Flasche.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Pilz in der Form einer umgedrehten Flasche mit zahlreichen leicht abbrechenden Stacheln und Warzen auf seiner Hutoberfläche ist kaum zu verwechseln. Das Pilzfleisch ist zunächst reinweiß, verfärbt sich aber mit zunehmendem Alter des Pilzes nach grau- braun hin. In diesem Stadium, in dem sich auch die Sporen im Fruchtkörper ausbilden, ist der Pilz nicht mehr eßbar. Im Alter bildet sich am Scheitelpunkt des Pilzes eine kleine Öffnung, aus der die pulvrig-braune Sporenmasse entweichen und vom Wind verteilt werden kann.
Meist in kleinen, dicht gedrängten Gruppen vorkommend.
Vorkommen
Der Pilz lebt saprophytisch als Streuzersetzer in Laub- und Nadelwäldern, auch in sumpfigem Gelände.
Ähnliche Arten
- Der Stinkende Flaschenstäubling (Lycoperdon nigrescens) hat längere Stacheln ähnlich dem Igelstäubling (Lycoperdon echinatum).
- Andere Stäublinge, die in jungen Stadien ebenfalls essbar sind.
Speisewert
Das reinweiße Fleisch der jungen Flaschenstäublinge (Pilz durchschneiden!) ist eßbar, in späteren Stadien, wenn der Pilz nachgedunkelt ist und sich die Sporen im Fruchtkörper ausbilden, wird es ungenießbar.
Kurz in Butter anbraten