Fliegende Blätter

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Fliegende Blätter mit dem Untertitel „schönstes buntes Witzblatt Deutschland“ war der Name einer humoristischen, reich illustrierten deutschen Wochenschrift. Die Fliegenden Blätter erschienen von 1845 bis 1928 in München beim Verlag Braun & Schneider und 1929 bis 1944 - vereint mit der Zeitschrift Meggendorfer-Blätter - beim Verlag J. F. Schreiber.

Erläuterung

Seine Ursprünge hatte die Zeitschrift bereits im 19.Jahrhundert, noch vor dem deutschen Kaiserreich unter Wilhelm II. und wurde auch während der Zeit des Ersten Weltkrieges, der Weimarer Republik und im Dritten Reich veröffentlicht.

Die Ausgaben erschienen zunächst in loser Folge und unterschiedlicher Stärke der einzelnen Hefte. Von Nummer vier an wurde das Erscheinen monatlich zwei bis drei mal angekündigt und erst von Nummer 60 an erscheint das Blatt bis 1944 wöchentlich.

Die frühen Illustrationen in den Fliegende Blätter stammen von namhaften Künstlern wie etwa Wilhelm Busch, Adolf Oberländer, Franz Graf von Pocci, Moritz von Schwind und Carl Spitzweg

Von 1870 bis zum 2. März 1879 enthielten die Ausgaben die „Beilage der Fliegenden Blätter“.

Im Zweiten Weltkrieg waren die Karikaturen stark an den Gegnern der Achsenmächte orientiert und gegen England, die Sowjetunion und USA gerichtet.

Die Ausgaben waren durchgängig nummeriert. Es wurden weit über 5.000 Nummern herausgegeben. Wie auch andere Druckwerke wurde „Lustige Blätter“ im Jahr 1944 eingestellt.

Siehe auch