Fluß
Ein Fluß (von ahd. vluz - fließen) ist ein größerer natürlicher Wasserlauf und ein Fließgewässer, welches aus Niederschlägen gespeist wird und sich aus dem Zufluß mehrerer Bäche oder anderer Flüsse entwickelt. Im Alpenraum werden Flüsse oft auch als Achen bezeichnet.
Ein Fluß hat mindestens zwei Ufer sowie meistens eine Quelle und eine Mündung. An flachen Wasserscheiden können Gabelungen, so genannte Bifurkationen gebildet werden. Große Flüsse, die nicht Nebenfluß eines größeren Flusses sind, sondern im offenen Meer münden, werden auch als Strom bezeichnet. Sie bilden als Mündung entweder einen Ästuar oder ein Flußdelta. Manche Flüsse versickern auch in der Wüste oder in anderen porösen Gesteinsschichten. Bisweilen bilden Flüsse Staatsgrenzen, da diese leichter gegenüber Angriffen zu verteidigen waren und auch heute noch sind. Oftmals durchfließen Flüsse mehrere Staaten.
Die längsten Flüsse der Erde
- 6.671 km - Nil (Afrika)
- 6.518 km - Amazonas (Südamerika)
- 6.051 km - Mississippi (USA)
- 5.567 km - Ob-Irtiysch (Rußland)
- 5.470 km - Jangtsekiang (China)
- 4.827 km - Huangho Gelber Fluss (China)
- 4.377 km - Kongo (Afrika)
- 4.354 km - Amur (Asien)
- 4.264 km - Lena (Rußland)
- 4.063 km - Mackenzie-Peace River (Kanada)
- 4.030 km - Mekong (Asien)
- 4.030 km - Niger (Afrika)