Mulde

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Die Mulde ist ein linker, nicht schiffbarer Nebenfluß der Elbe.

Sie entsteht südöstlich von Leipzig bei Großbothen (Sachsen) durch Vereinigung zweier großer Quellflüsse, der längeren Zwickauer Mulde und der größeren Freiberger Mulde.

Das Einzugsgebiet des Flusses umfasst große Teile Sachsens und besonders den weitaus größten Teil der Nordabdachung des Erzgebirges. Mit einer Wasserführung von annähernd 73 m³/s an der Mündung ist sie der viertgrößte Nebenfluß der Elbe.

Die alte Namensform der Mulde: Milda wird von Namensforschern als „die Wasserreiche“ übersetzt. Der Wortbestandteil Mel mit Bezug auf Mahlen wird zuweilen angesichts einer Vielzahl früher am Fluß betriebener Mühlen mit dem Namen in Verbindung gebracht, was außer Acht läßt, daß Flußnamen die älteste, oft vorgermanische, geographische Namensschicht darstellen.

Freiberger Mulde

Die Freiberger Mulde ist der rechte, 124 km lange Quellfluß der Mulde, dessen Einzugsgebiet von 2.981 qkm in Böhmen und im mittleren Sachsen liegt. Sie ist mit einer Wasserführung von 35,3 m³/s größer als der andere Quellfluß, die Zwickauer Mulde mit einer Wasserführung von etwa 26,4 m³/s, die jedoch der längere Quellfluß ist.

Die Freiberger Mulde entspringt in Böhmen auf dem Hauptkamm des Osterzgebirges zwei Kilometer südöstlich von Moldau als Moldauer Bach in einer Höhenlage von 855 m ü. NN. Die Quelle ist nur 2,5 Kilometer von der Quelle der Wilden Weißeritz entfernt und nur einen Kilometer vom Quellgebiet der Flöha. In westlicher Richtung fließend erreicht sie nach etwa fünf Kilometern deutsches Gebiet.

Zwickauer Mulde

Die Zwickauer Mulde bildet sich aus zwei Quellbächen, der Roten Mulde und der Weißen Mulde, beide auf dem Gebiet der Stadt Schöneck im Vogtland in 770 m ü.NHN.