Friede von Stralsund

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Der Friede von Stralsund war ein am 24. Mai 1370 geschlossener Friedensvertrag, der die langjährigen Auseinandersetzungen zwischen König Waldemar IV. von Dänemark (Reichsrat) und den Städten der Kölner Konföderation der Hanse, außerdem Köln und Bremen, beendete.

Grund der Auseinandersetzungen waren Handelsfreiheiten wie auf Schonen (9. Jh. bis 1658 dänisch, heute Schweden). Die Kölner Konföderation bildete im Laufe des Krieges eine Vereinigung mit Schweden, Mecklenburg, Holstein und einigen dänischen Adligen. Erlangt wurde nach der Friedensbitte des dänischen Reichsrates von Ende 1369 ein Privileg, Schadensersatz und Kontrolle über die Sundschlösser. Von Waldemar 1371 nur mit dem Sekretsiegel (Kontrollsiegel), wurde er erst 1376 von Olav (Oluf) II. mit dem Majestätssiegel vollzogen.

Literatur

  • Brandt, Ahasver von: Der Stralsunder Friede. Verhandlungsablauf und Vertragswerk 1369-1376. HGBll (Hansische Geschichtsblätter) 88. 1970.
  • Dollinger, Philippe: Die Bedeutung des Stralsunder Friedens in der Geschichte der Hanse. HGBll 88. 1970.
  • Schwebel, Karl Heinz: Der Stralsunder Friede (1370) im Spiegel der historischen Literatur. Jahrbuch der Wittheit (wydheyt/witticheit: Versammlung weiser Leute) zu Bremen 14. 1970.